Hat der spanische Fußballverband fälschlicherweise David de Gea aus der Nationalmannschaft verabschiedet?
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WM 2022: De Gea irrtümlich verabschiedet?
Possenspiel um Spanien-Keeper
David de Gea wird vom spanischen Fußballverband zu seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft beglückwünscht. Dabei hat der Torhüter seine Abschieds-Entscheidung nie bekannt gegeben.
Wie der spanische Journalist Jose Alvarez gegenüber der Zeitung El Chiringuito berichtet, soll der Torhüter von Manchester United Glückwünsche zu seinem Rücktritt vom Chef des spanischen Fußballverbandes Luis Rubiales per SMS erhalten haben:
„David, ich bin froh, dass du endlich die Entscheidung getroffen hast, die du dir überlegt hast. Man hat mir bereits mitgeteilt, dass du die Nationalmannschaft verlässt“, soll es in der SMS geheißen haben. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Dabei soll De Gea, der insgesamt 45 Mal für sein Land auflief, unter Trainer Luis Enrique aber nicht mehr berücksichtigt wird, nie seinen Rücktritt forciert haben:
„Wie bitte? Es gibt keinen Rücktritt von irgendetwas, wer hat dir gesagt, dass ich zurücktrete? Der Trainer hat mir gesagt, dass er nicht mit mir rechnet, aber ich habe nie auf die Nationalmannschaft verzichtet und habe auch nicht die Absicht, dies zu tun, falls ich einberufen werde“, antwortete der 32-Jährige Rubiales.
De Gea spielt unter Enrique keine Rolle mehr
De Gea war seit seinem Debüt im Jahr 2014 eine feste Größe in La Furia Roja, ist allerdings seit der Übernahme von Luis Enrique 2019 mehr und mehr aus dem Fokus gerückt. Beim Spiel gegen die Ukraine im Oktober 2020 stand De Gea zuletzt zwischen den Pfosten der Nationalmannschaft.
Für den 26-köpfigen WM-Kader wurde der Schlussmann ebenfalls nicht berufen, stattdessen wird Bilbao-Keeper Unai Simon als Nummer eins in das Turnier gehen. Neben Simon setzt Enrique außerdem auf Robert Sanchez (Brighton & Hove Albion) und David Raya (FC Brentford). (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)
Bei der WM trifft Spanien unter anderem auf die deutsche Mannschaft, außerdem heißen Japan und Costa Rica die weiteren Gruppenkontrahenten. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)