Der Leipziger Stürmerstar Christopher Nkunku hat sich einen Tag nach seiner Verletzung im Training mit der französischen Nationalmannschaft über die sozialen Medien zu Wort gemeldet.
Verletzungsschock! Das sagt Nkunku
„Gestern Abend musste ich nach den medizinischen Untersuchungen das Team verlassen und die Weltmeisterschaft für gescheitert erklären. Jetzt geht es an die Arbeit, mit dem einzigen Ziel, noch stärker zurückzukommen“, schrieb der 25-Jährige in einem Post auf Instagram.
Die Verletzung zog sich der Offensivmann bei einem Zweikampf mit Real Madrids Eduardo Camavinga zu.
Der Mittelfeldspieler der Königlichen traf Nkunku am linken Bein und wurde im Nachhinein vor allem in den sozialen Medien für sein Einsteigen kritisiert und teilweise beleidigt. (NEWS: Alles Wichtige zur WM).
„WM sollte ein Moment der Gemeinschaft sein“
Das hat Nkunku nicht gefallen, weshalb er sich als Gefoulter und nun Verletzter zu Camavinga äußern wollte.
„Ich denke an meinen Teamkollegen Eduardo Camavinga, der ungerechtfertigterweise zur Zielscheibe wurde“, hieß es in Nkunkus Post, wobei er auch an all diejenigen appelliert, die den jungen Mittelfeldspieler zu Unrecht hart angingen: „Die Weltmeisterschaft sollte ein Moment der Gemeinschaft und nicht der Spaltung sein.“
Zum Abschluss zeigte sich Nkunku auch dankbar gegenüber dem französischen Staff und seinen Teamkollegen für deren Unterstützung in dieser harten Zeit. „Ich werde euer erster Fan sein, macht uns stolz“, befeuert er die Équipe Tricolore für die WM in Katar. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM).
Kolo Muani nachnominiert
Nkunkus hat mit seinem Post auch viele Reaktionen aus der Fußballwelt erhalten. Neben vielen Herz-Emojis schrieb Bayern-Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting unter anderem „Stark Bruder“ und auch die Leipziger wünschen ihm gute Besserung und schreiben, dass er „zu 100 Prozent stärker zurückkommen wird“.
Bis der Spitzenreiter der Bundesligatorschützenliste sein Comeback auf den Platz feiern kann, wird es aber noch eine Weile dauern.
Von Nkunkus Verletzung konnte immerhin ein anderer Bundesligaspieler profitieren. Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt wurde für den Leipziger nachnominiert.