Eigentlich will sich Benjamin Pavard bei der WM mit guten Leistungen für einen möglichen neuen Klub empfehlen.
Pavard in Frankreich abgestraft
Der Franzose hatte in den vergangenen Wochen mehrfach erklärt, sich einen Abschied vom FC Bayern München vorstellen zu können. Da bietet sich eine WM als Schaufenster natürlich an. (Pavard: Was Bayern jetzt machen will)
Beim Auftaktspiel des Weltmeisters ging dieser Plan schonmal schief! (DATEN: WM-Spielplan 2022)
Der 26-Jährige erwischte beim 4:1-Sieg gegen Australien einen schwachen Auftritt. Beim Gegentor war der Bayern-Verteidiger nicht rechtzeitig mit nach hinten geeilt und konnte Craig Goodwin nicht mehr am Abschluss hindern.
WM: Pavard bekommt Quittung von französischer Presse
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte St. Pauli-Profi Jackson Irvine beinahe den Ausgleich für die Socceroos erzielt, sein Kopfball sprang jedoch an den Pfosten. Auch hier sah Pavard nicht gut aus. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Die Quittung bekam der Rechtsverteidiger von der französischen Presse. Bei der Benotung der Spieler kam Pavard am schlechtesten weg. Die französische Sportzeitung L‘Equipe bewertete Pavards Auftritt nur mit einer 4 (10 ist die Höchstnote). (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Bei RMC Sport gab es für den Weltmeister von 2018 sogar nur eine 3. Ob die Verletzung von Bayern-Kollege Lucas Hernández im Kopf eine Rolle gespielt hat? „Wir sind alle sehr traurig heute Abend und dieser Sieg ist auch für Lucas“, sagte Pavard nach der Partie. Hernández verletzte sich beim Gegentor schwer am Knie.
Besser als Pavard machte es sein Verteidiger-Kollege der Münchner – Dayot Upamecano. Der 24-Jährige bekam von beiden Medien eine 7. Laut L‘Equipe hat Frankreich gegen Australien „die Münchner Version von Upamecano“ gesehen.
Der Innenverteidiger brachte zudem 114 Pässe an den Mann. Vor dieser Partie hatte kein Frankreich-Spieler in einem WM-Spiel mehr als 83 erfolgreiche Pässe gespielt.