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WM 2022: Alle Weltmeister seit 1930 im Überblick

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WM 2022: Alle Weltmeister seit 1930 im Überblick

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Alle Weltmeister im Überblick

Alle Weltmeister seit 1930: Brasilien Rekordsieger, Deutschland viermal WM-Champion.
Angeführt von Weltstar Lothar Matthäus dominierte das DFB-Team die WM 1990 in Italien. Es wurde ein magischer Sommer, dem Andreas Brehme im Finale das Sahnehäubchen aufsetzte.
Alle Weltmeister seit 1930: Brasilien Rekordsieger, Deutschland viermal WM-Champion.

Erstmals findet mit der Endrunde in Katar eine Fußball-Weltmeisterschaft im Winter statt.

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Vor dem Beginn am Sonntag blickt SPORT1 zurück auf alle Weltmeister.

Die erste ausgetragene Weltmeisterschaft im Jahr 1930 konnte Gastgeber Uruguay gewinnen. Im Finale setzten sie sich gegen den Nachbarn und Rivalen aus Argentinien durch und entfachten damit einen nationalen Freudentaumel.

Vier Jahre später gewann ebenfalls die Heimmannschaft das Turnier, für das nun eine Qualifikation nötig war. Italien holte sich die Trophäe in der Nachspielzeit, nachdem die Südeuropäer zunächst gegen die Tschechoslowakei in Rückstand geraten waren. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

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Im Jahr 1938 richtete Frankreich die WM aus. Erstmals triumphierte nicht der Gastgeber. Stattdessen konnte Italien als erste Mannschaft den Titel erfolgreich verteidigen und sich gegen Ungarn durchsetzen.

„Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen“

Nach zwei Turnierpausen wurde die nächste WM im Jahr 1950 in Brasilien ausgetragen. Noch gab es kein reines Endspiel, sondern eine Finalrunde. Brasilien hätte im letzten Spiel ein Unentschieden zum Titel gereicht, doch Uruguay schockte die Gastgeber elf Minuten vor Spielende und holte sich den Titel.

Die Weltmeisterschaft im Jahre 1954 ist heutzutage als „Das Wunder von Bern“ bekannt. Deutschland setzte sich im Finale gegen die Favoriten aus Ungarn durch. In der Vorrunde hatte es noch ein 3:8 gegen Ungarn gegeben. Doch im Endspiel holte die Mannschaft von Bundestrainer Sepp Herberger ein 0:2 auf. Die deutschen Schützen: einmal Max Morlock, zweimal Helmut Rahn.

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Der Radiokommentar von Herbert Zimmermann hat sich quasi ins deutsche Gedächtnis gebrannt: „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt... Tor, Tor, Tor!“

1958 trug Schweden das Turnier aus und musste sich im Finale geschlagen geben. Als erste Mannschaft überhaupt triumphierten die Brasilianer auf einem anderen Kontinent. Besonders der damals 17-Jährige Pelé legte in diesem Jahr den Grundstein für seinen Weltruhm.

Das Wembley-Tor

Vier Jahre später verteidigte Brasilien den Titel in Chile. Im Finale setzte sich die Mannschaft gegen die Tschechoslowakei mit 3:1 durch.

1966 holte sich England im heimischen Wembley den bisher einzigen WM-Titel. Deutschland konnte sich noch in letzter Minute in die Verlängerung retten. Danach folgte das wohl umstrittenste Tor in der Geschichte der WM-Endspiele.

Geoff Hurst überwand in der 101. Minute Torwart Hans Tilkowski mit einem Schuss aus kurzer Distanz. Der Ball prallte von der Unterkante der Latte auf den Boden und wurde dann vom deutschen Verteidiger Wolfgang Weber über das Tor ins Toraus geköpft. Der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst entschied zunächst auf Eckball, nach Rücksprache mit dem sowjetischen Linienrichter Tofiy Bahramov aber schließlich doch auf Tor.

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Mexiko war Gastgeber der nächsten Titelkämpfe im Jahr 1970. Zum dritten Mal gewann Brasilien die Trophäe, setzte sich im Finale 4:1 gegen Italien durch.

Deutschland triumphiert zuhause

1974 triumphierten die Deutschen im eigenen Land. Nachdem sie im Endspiel gegen die Niederlande in Rückstand gerieten, erlöste Gerd Müller die DFB-Elf mit dem 2:1 Siegtreffer.

Auch die nächste Weltmeisterschaft 1978 konnte der Gastgeber für sich entscheiden. Argentinien setzte sich zuhause durch und schickte die Niederlande zum zweiten Mal in Folge als Vizeweltmeister nach Hause.

In Spanien nahmen 1982 zum ersten Mal 24 Teams statt der üblichen 16 teil. Durchsetzen konnten sich am Ende die Italiener im Finale gegen Deutschland. In der Vorrunde waren die Gastgeber nur wegen der besseren Tordifferenz weitergekommen. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

„Und was gibt er? Er gibt Elfmeter!“

Vier Jahre später in Mexiko kassierte Deutschland seine zweite Final-Pleite in Folge. Diesmal zog das DFB-Team im Endspiel gegen Argentinien den Kürzeren. Die deutsche Mannschaft hatte zunächst einen 0:2-Rückstand innerhalb von nur sieben Minuten ausgeglichen. Dann verschätzte sich Torhüter Toni Schumacher bei einer Flanke - Argentinien und Superstar Diego Maradona jubelten.

Doch 1990 erfolgte die Revanche. „Und was gibt er? Er gibt Elfmeter! Er. Gibt. Elfmeter!“ sind die Worte, an die sich jeder Fan erinnern kann, nachdem Rudi Völler im Strafraum zu Boden gegangen war. Andreas Brehme verwandelte den Strafstoß fünf Minuten vor Schluss, Deutschland hatte den zweiten WM-Titel sicher.

1994 werden die Titelkämpfe in den USA ausgetragen. Das Finale zwischen Brasilien und Italien wird im Elfmeterschießen entschieden. Mit dem besseren Ende für die Brasilianer, die sich den vierten Titel holen.

Das deutsche Sommermärchen

Zum sechsten Mal setzt sich der Gastgeber bei Weltmeisterschaften durch und das zum ersten Mal bei einer Endrunde mit 32 Teams. Frankreich erzielte das bisher einzige Golden Goal der WM-Geschichte zum Weiterkommen, setzte sich im Finale gegen Brasilien mit 3:0 durch- und das in Unterzahl.

2002 gab es gleich zwei Austragungsländer und zwar Südkorea und Japan. Brasilien krönte sich mit dem fünften Titel zum Rekordweltmeister. Durch einen Doppelpack von Ronaldo setzten sich die Brasilianer gegen Deutschland durch. Oliver Kahn, der zuvor ein überragendes Turnier gespielt hatte, patzte ausgerechnet im Finale.

Das Sommermärchen 2006 wurde in Deutschland ausgetragen. Das Endspiel zwischen Italien und Frankreich wurde mit 5:3 zugunsten der Italiener gewonnen. Eine Szene die vielen in Erinnerung geblieben sein sollte, ist die Kopfnuss von Zinedine Zidane, der daraufhin vom Platz gestellt wurde.

Deutschland holte sich im Spiel um Platz drei gegen Portugal zumindest den Trostpreis.

„Mach ihn! Maaach ihn! Er macht ihn!“

Bei der Weltmeisterschaft in Südafrika konnte sich im Jahr 2010 Spanien durchsetzen. Zuvor noch nie über das Viertelfinale hinausgekommen, bezwangen sie in der Verlängerung die Niederlande und kürten sich zum achten Weltmeister der Geschichte.

Die WM 2014 wurde im Land des Rekordsiegers Brasilien ausgetragen, die das Halbfinale gegen Deutschland nicht so schnell vergessen werden. Mit 7:1 schickte der spätere Weltmeister den Gastgeber aus dem Turnier. Das Finale gegen Argentinien wurde in der Verlängerung mit 1:0 gewonnen. „Mach ihn! Maaach ihn! Er macht ihn!“ schallte es aus den TV-Geräten. Gemeint war: Finalheld Mario Götze.

Die letzte Weltmeisterschaft fand 2018 in Russland statt. Deutschland scheiterte als Titelverteidiger erstmals in der Vorrunde. Frankreich bezwang Kroatien im Finale 4:2 - und reist damit als Titelverteidiger nach Katar. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Alle Weltmeister seit 1930:

  • 2018 Frankreich
  • 2014 Deutschland
  • 2010 Spanien
  • 2006 Italien
  • 2002 Brasilien
  • 1998 Frankreich
  • 1994 Brasilien
  • 1990 Deutschland
  • 1986 Argentinien
  • 1982 Italien
  • 1978 Argentinien
  • 1974 Deutschland
  • 1970 Brasilien
  • 1966 England
  • 1962 Brasilien
  • 1958 Brasilien
  • 1954 Deutschland
  • 1950 Uruguay
  • 1938 Italien
  • 1934 Italien
  • 1930 Uruguay

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