Die katarische Polizei hat den dänischen TV-Journalisten Jon Pagh am Tragen der „One-Love“-Armbinde gehindert.
Polizei-Vorfall mit TV-Journalist
Weil er die „One-Love“-Armbinde trägt, wird ein dänischer TV-Journalist von der katarischen Polizei aufgehalten. Er dokumentiert den Vorfall.
Weil er die „One-Love“-Armbinde trägt, wird ein dänischer TV-Journalist von der katarischen Polizei aufgehalten. Er dokumentiert den Vorfall.
Ein Video auf dem Twitter-Account des Dänen zeigt, wie er am Montagabend für einen Beitrag vor dem Hotel der dänischen Fußball-Nationalmannschaft die Binde am Arm trägt. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)
Zwei Polizisten wollen dies verhindern, weiter versuchen sie, die Hand vor die Kameralinse zu halten und das Filmen des Zwischenfalls zu unterbinden.
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"Ich respektiere, dass Sie mir das sagen, aber ich kann sie nicht abnehmen", sagte Pagh in dem knapp einminütigen Clip. Auf die Frage, ob die Farben der Binde das Problem seien, antwortete einer der Polizisten mit einem knappen "Ja". Pagh und seine Kollegen des Senders TV 2 verließen daraufhin den Standort.
Neumann und Scott setzen Zeichen mit Regenbogenfarben
Am Montag hatte die FIFA die „One Love“-Armbinde verboten und bei Zuwiderhandlung mit Strafen gedroht. Die nationalen Verbände um den Deutschen Fußball-Bund (DFB) knickten ein und teilten mit, die Binde nicht zu tragen.
Zahlreiche Medienvertreter reagierten noch am selben Tag auf die Entscheidung. So saß die ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann beim WM-Spiel zwischen den USA und Wales mit schwarzem T-Shirt mit Aufdruck in Regenbogenfarben und einer passenden Armbinde im Ahmad-bin-Ali-Stadion von Doha.
Zuvor hatte BBC-Expertin Alex Scott am Rande des Gruppenspiels zwischen England und Iran die „One Love“-Kapitänsbinde am Spielfeldrand getragen.