Der iranische Nationaltorhüter Alireza Beiranvand ist mit Verdacht auf eine „schwere Gehirnerschütterung“ sowie einen „Nasenbeinbruch“ ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Horror-Crash: Iran-Keeper in Klinik
Dies teilte Trainer Carlos Queiroz auf der Pressekonferenz nach dem 2:6 (0:3) gegen England mit. Beiranvand war in der achten Minute bei einer Flanke mit Verteidiger Majid Hosseini zusammengekracht und nach mehr als zehnminütiger Behandlung aus dem Stadion getragen worden. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Erstaunlich: Dem Torhüter war vom medizinischen Personal zunächst tatsächlich gestattet worden, weiterzuspielen. Nach Wiederaufnahme des Spiels ging Beiranvand jedoch zu Boden und signalisierte, ausgewechselt werden zu müssen.
Geht es nach Luke Griggs sei es eine „absolute Schande“, dass der Iran-Keeper nicht sofort vom Platz geholt wurde. Der stellvertretende Chef von „Headway“, einer wohltätigen Einrichtung, die über die Gefahren von Gehirnverletzung aufmerksam machen will, erklärte auf Nachfrage des Guardian weiter: „Es ist unerheblich, dass er eine Minute später ausgewechselt wurde. Er hätte keine Sekunde mehr auf dem Platz bleiben dürfen.“
Beiranvand habe fraglos Probleme gehabt und sei nicht mehr in der Lage gewesen, weiterzuspielen.
Für den verletzten Torhüter kam Hossein Hosseini in der 20. Minute in die Partie und kassierte anschließend sechs Gegentore.
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mit Sport-Informations-Dienst