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Uli Hoeneß vs. Andreas Rettig: "König der Scheinheiligen"! Katar-Zoff im Wortlaut

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Uli Hoeneß vs. Andreas Rettig: "König der Scheinheiligen"! Katar-Zoff im Wortlaut

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Hoeneß vs. Rettig im Wortlaut

Ein Anruf im STAHLWERK Doppelpass und ein Konter: Uli Hoeneß und Andreas Rettig liefern sich live auf SPORT1 einen heftigen verbalen Schlagabtausch zum Thema Katar-WM. Der Disput im Wortlaut.
Beim Thema Katar hat Uli Hoeneß eine klare Meinung. Darum greift er auch kurzer Hand ans Telefon, um im STAHLWERK Doppelpass anzurufen und seine Meinung zu äußern.
Ein Anruf im STAHLWERK Doppelpass und ein Konter: Uli Hoeneß und Andreas Rettig liefern sich live auf SPORT1 einen heftigen verbalen Schlagabtausch zum Thema Katar-WM. Der Disput im Wortlaut.

Die Diskussion um die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar (20. November bis 18. Dezember) hat im STAHLWERK Doppelpass ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

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Uli Hoeneß, Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern, rief extra bei SPORT1 an, um sich live im Free-TV in die laufende Debatte einzuschalten. Dem 70-Jährigen stießen kritische Worte über Katar sauer auf, insbesondere ein Studiogast brachte ihn dabei auf die Palme: Ex-DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig. (BERICHT: Hoeneß lässt im Dopa Dampf ab!)

Hoeneß vs. Rettig im Wortlaut

Der 59-Jährige hatte zuvor auch den deutschen Rekordmeister und dessen Handhabe der Katar-Thematik kritisiert. In der Folge entstand ein kurzes, aber heftiges Wortgefecht zwischen Hoeneß und Rettig. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

SPORT1 zeigt den verbalen Schlagabtausch im Wortlaut.

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Andreas Rettig: „Habe Argument des FC Bayern nicht verstanden“

Ex-DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig über Heuchelei in der Katar-Debatte: „Wenn ein DAX-Unternehmen, bei dem Katar beteiligt ist, entscheidet, welchen Gesellschafter sie dazunehmen, entscheiden das die Aktionäre. Wenn der Verein FC Bayern, der den Mitgliedern gehört, sagt, dass sie das nicht wollen, ist dieser Wille zu akzeptieren. Das ist ein gravierender Unterschied. Daher habe ich das Argument des FC Bayern in der Diskussion nicht verstanden. Mit dieser Politik, die Augen zu verschließen, stehen wir da, wo wir stehen.“

Uli Hoeneß: „König der Scheinheiligen“

Uli Hoeneß über die Katar-Kritik am FC Bayern: „Ich möchte Andreas Rettig, den König der Scheinheiligen, fragen, ob er im Winter nicht mehr so warm duscht oder das Gas aus Katar. Als die Problematik in Afghanistan war, sind die Menschen nur über Katar ausgeflogen worden. Eines ist sicher: Die WM, das Engagement des FC Bayern und andere Sportaktivitäten in der Golf-Region werden dazu führen, dass die Arbeitsbedingungen für die Menschen dort besser werden. Ich habe noch nie etwas über Dubai, Kuwait etc. gehört. Es wird nur über Katar gesprochen. Das einzige Land, in dem es wirklich besser wird, weil diese Diskussion stattfindet, ist Katar.“

„Über die Entscheidung vor zwölf Jahren, die WM zu vergeben, kann man geteilter Meinung sein. Jetzt ist es aber nun mal so. Den Arbeitern in Katar geht es durch die WM besser und nicht schlechter. Das sollte man endlich mal akzeptieren und nicht ständig auf die Leute draufhauen. Denn nur durch Diskussionen, dass Herr Scholz oder die Nationalmannschaften dahinfahren, wird es am Ende besser. Laut Statistik behandeln 83 Prozent der Länder auf der Welt die Menschenrechte nicht so wie wir. Wenn wir demnächst nirgends mehr irgendetwas kaufen von Ländern, wo die Menschenrechte nicht so gehandhabt werden wie bei uns, können wir unseren Laden zusperren.“

Rettig kontert Hoeneß: „Botschafter von Katar“

Rettigs Antwort auf Hoeneß: „Es überrascht mich nicht, dass Sie so argumentieren, Herr Hoeneß, als Botschafter von Katar. Ich meine, Sie sind seit Jahren verbunden mit dem Hause. Die Beispiele, die Sie genannt haben, sind nicht zielführend, weil sie alle keine Weltmeisterschaft ausgetragen haben. Wir sollten nicht den Themen hinterherhecheln, die leider über die Propaganda der Katarer transportiert wird: Alles wird besser. Ich kann nur hoffen, dass sich Neuendorf mit diesem Fonds für Todesopfer auf der Baustelle durchsetzt.“

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