Für Toptalente-Trainer Otto Addo vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist der Posten als Nationaltrainer Ghanas keine dauerhafte Option.
BVB-Coach spricht vom Schlussmachen
„Ich denke, als Nationaltrainer sollte man langfristig betrachtet auch in dem Land leben, für das man arbeitet. Natürlich lassen sich auch viele Dinge über einen gewissen Zeitraum hinweg aus der Ferne organisieren und delegieren. Aber ich sehe mich persönlich in den nächsten Jahren in Deutschland“, sagte der 46-Jährige im Interview mit transfermarkt.de.
Addo wird Ghana aber interimsweise auch bei der WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) betreuen.
Er hatte das Team schon in den Play-off-Duellen gegen Nigeria zur Endrunde geführt. Dort treffen die „Black Stars“ in der Gruppe H auf Portugal, Uruguay und Südkorea.
„Unsere Gruppe ist sicherlich nicht einfach, das ist klar. Ich denke aber, dass die Mannschaften abgesehen vielleicht von Portugal, gegen die es natürlich extrem schwer wird, ausgeglichen sind“, sagte Addo und hofft auf eine Überraschung: „Keine WM ist rückblickend so gelaufen, wie es Experten vorher prognostiziert haben ? daher gehe ich relativ unbefangen an die Aufgaben heran und sage Ihnen ganz ehrlich: Alles ist möglich.“