Der WM-Ausschluss der russischen Fußball-Nationalmannschaft wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine ist endgültig.
WM: Russland ändert seine Meinung
Wie der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag mitteilte, zog der russische Verband seinen Einspruch gegen die Entscheidung des Weltverbands FIFA zurück. Das Verfahren werde in Kürze eingestellt. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM 2022)
Der CAS hatte in einem ersten Schritt den Antrag der Russen, den FIFA-Beschluss zunächst auszusetzen, abgelehnt. Die Playoffs um die letzten europäischen Tickets für die Endrunde in Katar fanden deshalb ohne die russische Mannschaft statt.
Polen profitiert von Russland-Ausschluss
Der Gegner Polen war automatisch für das Playoff-Finale qualifiziert und setzte sich mit 2:0 gegen Schweden durch. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Quali)
Das Team um Bayern-Star Robert Lewandowski trifft beim Turnier im kommenden Winter in Gruppe C auf Argentinien, Saudi-Arabien und Mexiko.
Den Einspruch gegen den Ausschluss der russischen Klubs aus dem Europapokal hielt der russische Verband aber aufrecht, obwohl auch in diesem Fall der CAS den Eilantrag gegen die Sanktionen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) abgelehnt hatte.
Russische Vereine aus europäischen Wettbewerben ausgeschlossen
Der Richterspruch ist noch nicht endgültig. Diese Grundsatz-Entscheidung wird aber erst in einigen Wochen erwartet.
Vereine wie Zenit St. Petersburg oder Spartak Moskau, gegen das RB Leipzig eigentlich in der Europa League hätte spielen sollen, waren aus Champions League, Europa League und Conference League ausgeschlossen worden.
Diese Maßnahme war in Folge des Einmarschs der russischen Truppen in der Ukraine getroffen worden.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)