Die Spannung steigt! Am Freitag steht die Auslosung für die Fußball-WM an - und im Vorfeld werden mögliche Szenarien durchgegangen, wer mit wem in eine Gruppe kommen könnte.
Auslosung: England fürchtet Deutschland
Dabei hat die englische Presse vor allem Deutschland im Blick. Da sich die „Three Lions“ im ersten Lostopf befinden und Deutschland im zweiten, besteht die Möglichkeit, dass beide Nationen bereits in der Gruppenphase aufeinandertreffen. (Die Lostöpfe für die WM-Auslosung im Überblick)
Beim Lesen der englischen Medien lässt sich ein Tenor erkennen: Deutschland soll vermieden werden!
Englische Presse fürchtet sich vor Deutschland
So bezeichnet The Sun das Team von Hansi Flick als „Horror-Los“ und „Todesgruppe“ und schreibt: „Der alte Rivale aus Deutschland würde Southgate schlaflose Nächte bereiten.“ Dies begründet die Zeitung damit, dass Flick acht seiner neun Spiele bislang gewann. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Die Daily Mail titelt: „Wir müssen Deutschland in der Gruppenphase aus dem Weg gehen - koste es, was es wolle!“ Zudem heißt es: „Den Erzfeind möchte England vermeiden. Ein Showdown mit Deutschland wäre mit sehr viel Druck verbunden für ein Spiel in der Gruppenphase.“
Der Mirror und FourFourTwo beschreiben darüber hinaus ein potenzielles Duell in der Gruppenphase als „das schlechteste Szenario“ für die Auslosung.
England warf Deutschland aus der EM
Der Grund dafür, dass beide Nationen überhaupt schon in einer Gruppe aufeinandertreffen können, ist, dass Deutschland aktuell nur auf Platz zwölf in der Weltrangliste ist. Neben Gastgeber Katar sind im ersten Lostopf die Top-7-Nationen gelandet. (WM 2022, Auslosung: Teams, Töpfe und Termine)
Das Team von Hansi Flick droht als Team aus dem zweiten Lostopf ein sehr stark Gegner aus Topf eins. In diesem sind neben England und Katar auch noch Argentinien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Portugal sowie Spanien vertreten.
Das letzte Duell mit den „Three Lions“ gab es zuletzt bei der vergangenen Europameisterschaft. Im Achtelfinale schlug England die Deutschen mit 2:0 und beendete damit das Kapitel Joachim Löw. Die Furcht der Presse rührt eher aus der weiter zurückliegenden Vergangenheit.