Italien ist eine fußballverrückte Nation - und nach dem bitteren Aus in den WM-Playoffs leidet sie.
Mancinis Mama kritisiert Aufstellung
Wer es mit der Squadra Azzurra hält, war auch einen Tag nach dem Last-Minute-Schock gegen Nordmazedonien noch schwer enttäuscht. So auch Marianna Puolo - die Mutter von Nationaltrainer Roberto Mancini kritisierte am Tag nach der Blamage nicht nur die Aufstellung ihres Sohnes, sondern auch mehrere Italien-Stars. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation)
Mancinis Mama war mit der Stürmerwahl des Filius nicht einverstanden - der Coach hatte Ciro Immobile als einzigen Angreifer aufgeboten, trotz insgesamt 32 Schüssen konnte sein Team aber keinen einzigen Treffer produzieren.
„Ich hätte Balotelli nominiert“, sagte Puolo bei Radiouno. Dieser habe „unglaubliche physische Kraft und vor dem Tor kann ihn niemand stoppen.“ Wie viele andere Italiener monierte die Mutter des Nationaltrainers außerdem, dass Italien die WM-Quali schon vor den Playoffs verspielte habe. (DATEN: Tabellen der WM-Qualifikation)
Auch Jorginho und Donnarumma werden gerügt
Besonders Mittelfeldspieler Jorginho steht bei dieser These im Mittelpunkt - dieser hatte drei aufeinanderfolgende Elfmeter verschossen. „Leider kamen uns Fehler wie die von Jorginho teuer zu stehen. Ich will nicht mit dem Finger auf ihn zeigen, weil er es sicherlich nicht mit Absicht getan hat, aber wenn du drei Elfmeter verschießt ...“
Gänzlich ungeschoren kam auch Torhüter Gianluigi Donnarumma bei der mütterlichen Spielanalyse nicht davon. „Mazedonien hatte nur einen Schuss, vielleicht hätte Donnarumma den halten können. Aber es ist nutzlos, jetzt darüber zu reden.“
Wie gesagt, die Fußballnation Italien leidet.