Die Schweiz hat es tatsächlich geschafft!
Zakaria: „Ein richtig geiles Gefühl“
Dank des 4:0-Sieges gegen Bulgarien und des parallelen Patzers von Italien in Nordirland löste die Nati das direkte Ticket für die WM 2022 in Katar. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation)
Mitentscheidend für den Erfolg: Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach. Der Mittelfeld-Motor schloss die meisten Dribblings des Spiels (5) ab und war der genaueste Passgeber der Akteure, die mindestens 45 Minuten spielten: 96 Prozent seiner Pässe kamen an!
„Ein richtig geiles Gefühl, zu wissen, dass wir sicher dabei sind“, sagte ein begeisterter Zakaria bei SPORT1: „Unser Minimalziel war Platz 2. Dass wir jetzt sogar ungeschlagen den Europameister Italien hinter uns gelassen haben, ist wirklich eine überragende Leistung der ganzen Mannschaft und macht uns alle sehr stolz.“
Zakaria: „Für jeden Spieler etwas ganz Besonderes“
Der 24-Jährige betonte: „Wir haben uns diese WM-Teilnahme hart erarbeitet. Wir haben es geschafft, den Schwung aus der EM im Sommer voll mitzunehmen und sind auch während dieser Quali als Einheit aufgetreten. Es wird für jeden Spieler etwas ganz Besonderes sein, bei so einem Turnier dabei zu sein.“ (Pressestimmen: „Italien kehrt zurück in die Hölle“)
Die Schweiz war bei der EM bis ins Viertelfinale gekommen und hatte zuvor Frankreich ausgeschaltet. In Katar will das Team von Murat Yakin, der Vladimir Petkovic nach der EM abgelöst hatte und dessen Vertrag sich nun automatisch bis 2024 verlängerte, an den Erfolg anknüpfen. (DATEN: Tabellen der WM-Qualifikation)
Schweizer Presse feiert
„Wir haben gespürt, dass die ganze Schweiz hinter uns steht und uns angefeuert hat“, meinte Zakaria: „Unglaublich, einfach ein super Gefühl. Wir genießen jetzt diesen Moment, müssen aber Richtung Turnier bescheiden und fokussiert bleiben.“
Das Tagesanzeiger schrieb: „Auf den Sommer der großen Gefühle folgt der Abend der großen Gefühle – unter dem neuen Coach Murat Yakin endet ein denkwürdiges Jahr mit Gänsehaut.“
Die Neue Züricher Zeitung meinte: „Dieses Schweizer Fußballjahr hört quasi standesgemäß auf, mit einer historischen Note.“ Und der Blick feierte: „Party, Party, WM-Party.“