Wieder kein Sieg für die Youngster von Borussia Dortmund - dafür aber offenbar ein bedauerlicher Rassismus-Eklat!
Rassismus-Eklat bei BVB-Spiel
Die U19 des BVB hat sich am frühen Mittwochabend mit einem 1:1 vom FC Sevilla getrennt.
BVB mit zwei Niederlagen - und Remis gegen Sevilla
Damit verpassten die Schwarz-Gelben nach zwei Niederlagen in Folge auch im dritten Spiel einen Erfolg in der Youth League.
Noch schlimmer für das Team von Trainer Mike Tullberg, das auf dem dritten Platz der Gruppe G verbleibt und nur dank des besseren Torverhältnisses vor Sevilla rangiert: Mittelfeldspieler Abdoulaye Kamara soll einem Bericht der Ruhr Nachrichten zufolge rassistisch beleidigt worden sein.
Demnach sollen die spanischen Spieler „mit Affenlauten und verächtlichen Gesten“ Kamara verspottet haben. In der Folge kam es zu Rudelbildung und hitzigen Wortgefechten, die Partie wurde minutenlang unterbrochen.
Bemerkenswert: Im Spielbericht sprach der BVB von „vielen Unterbrechungen“, ohne den Eklat jedoch zu benennen.
Rassismus-Eklat gegen BVB-Youngster Kamara
„In der Halbzeit haben wir gemeinsam mit den Jungs entschieden, weiterzuspielen“, wird Tullberg in den Ruhr Nachrichten zitiert.
Einige Sevilla-Spieler sollen sich bei den Dortmundern hinterher entschuldigt haben - Schiedsrichter Milos Boskovic habe die Beleidigungen offenbar nicht gehört und schritt daher nicht ein.
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Manchester City (1.) und der FC Kopenhagen (2.) stehen punktgleich an der Spitze.
Iker Ortin Munoz hatte Sevilla in Führung gebracht (66.). Paris Brunner glich wenig später aus (71.).
Gegen ManCity (2:3) und in Kopenhagen (0:2) hatte der BVB jeweils Pleiten einstecken müssen - der FC Bayern hatte am Dienstag mit 1:2 gegen Viktoria Pilsen verloren.