Der FC Bayern meldet einen weiteren Verletzten. Wie der deutsche Rekordmeister mitteilte, hat sich Mittelfeldspieler Joao Palhinha eine Adduktorenverletzung zugezogen.
Bitterer Ausfall für Bayern
Deshalb musste der portugiesische Nationalspieler seine Teilnahme an den Länderspielen seiner Nationalmannschaft in der Nations League gegen Polen (Fr. ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) und in Kroatien (Mo. ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) absagen.
Er wird zur weiteren Behandlung nach München zurückkehren.
FC Bayern leidet unter Palhinha-Ausfall
Wie lange Palhinha nun pausieren muss, teilte der Rekordmeister zunächst nicht mit. Angesichts der Art der Verletzung ist aber abzusehen, dass sein Ausfall den FCB hart treffen wird.
Bild und Sky berichten von einem leichten Muskelfaserriss, der den Portugiesen rund drei Wochen außer Gefecht setzen wird.
Neben dem kommenden Bundesliga-Duell gegen den FC Augsburg (22. November) wird Palhinha voraussichtlich auch in der Champions League gegen PSG (26. November) sowie im Liga-Kracher beim BVB (30. November) fehlen.
Selbst das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Double-Gewinner Bayer Leverkusen am 3. Dezember könnte noch zu früh für ihn kommen.
Schwerer Start für Tuchel-Wunschspieler
Der Neuzugang hatte einen schweren Saisonstart und konnte sich erst in den vergangenen Wochen in die Startelf der Münchner spielen.
„Er wollte ja letztes Jahr schon unbedingt zu uns und wir sind immer im Austausch geblieben. Auch als er jetzt zu Beginn nicht gespielt hat, war er ein echter Teamplayer, ein richtig starker Charakter“, lobte Sportdirektor Christoph Freund vor dem jüngsten Gastspiel der Bayern beim FC St. Pauli.
Chance für Goretzka?
Der Ausfall von Palhinha trifft Bayern auch deswegen hart, weil mit Aleksandar Pavlovic der zuvor gesetzte Sechser ebenfalls noch ausfällt. Der deutsche Nationalspieler hatte sich Mitte Oktober das Schlüsselbein gebrochen und musste operiert werden.
Pavlovic ist zwar nach seiner OP vor gut vier Wochen mittlerweile wieder im Lauftraining, mit seiner Rückkehr wird aber erst für Anfang 2025 gerechnet.
Damit könnte nun ausgerechnet Leon Goretzka wieder enorm wichtig werden und auf der Doppelsechs neben Joshua Kimmich gesetzt sein.
Dem 29-Jährigen war im Sommer vom Klub noch ein Abschied nahe gelegt worden, erst am vergangenen Wochenende beim FC St. Pauli (1:0) sein Startelf-Debüt in dieser Saison gegeben.