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"Nacht der Wunder" tritt ein! Fußballzwerg schreibt Geschichte

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"Nacht der Wunder" tritt ein! Fußballzwerg schreibt Geschichte

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Fußballzwerg schreibt Geschichte!

San Marinos Verbandspräsident schwankt nach dem Coup in der Nations League zwischen extremen Gefühlen. Dabei bricht der Fußballzwerg in der „Nacht der Wunder“ gleich mehrere Rekorde.
Nicola Nanni (M.) schoss San Marino in Liechtenstein in Führung
Nicola Nanni (M.) schoss San Marino in Liechtenstein in Führung
© IMAGO/Steinsiek.ch
San Marinos Verbandspräsident schwankt nach dem Coup in der Nations League zwischen extremen Gefühlen. Dabei bricht der Fußballzwerg in der „Nacht der Wunder“ gleich mehrere Rekorde.

San Marinos Erfolgstrainer kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, der Verbandspräsident wurde gerade so von einer Herzattacke verschont und die Spieler knipsten ausgelassen Sieger-Selfies: San Marino mag (noch) Letzter und 210. der FIFA-Weltrangliste sein, doch der einstige Prügelknabe des Fußballs ist nun auch offiziell etwas Besseres,

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Durch das 3:1 (0:1) in Liechtenstein hat der Zwergstaat den Aufstieg in die C-Liga der Nations League vollbracht - und machte die vorab von nationalen Medien ausgerufene „Nacht der Wunder“ wahr. Durch den Triumph in Vaduz überholte die Mannschaft von Trainer Roberto Cevoli in Gruppe D1 noch Gibraltar und sicherte sich den Spitzenrang.

„Herzinfarktgefahr“ bei San-Marino-Präsident

„Die erste Halbzeit mit 0:1 zu beenden, das war erst eine Beleidigung für den Fußball. Aber die Jungs waren brillant und haben verdient, was sie erreicht haben“, sagte Cevoli hinterher.

„Abgesehen davon, ernsthaft in Herzinfarktgefahr gewesen zu sein, kann ich nur sagen, dass diese Jungs heute Abend Geschichte geschrieben haben“, jubelte ein sichtlich bewegter Marco Tura, der Präsident des San Marino Football Federation: „Als Menschen, als Sportler, als Männer haben sie gezeigt, was sie wert sind. Ich habe mit den Jungs geweint.“

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Auch die Statistiker hatten Grund zur Freude: San Marino erzielte erstmals in seiner Länderspielgeschichte drei Tore und gewann zudem das erst Mal ein Match mit zwei Toren Differenz. Wenig verwunderlich, war es doch erst der dritte Sieg für San Marino im 212. Länderspiel - alle Erfolge feierte der Zwergstaat mit knapp 34.000 Einwohnern übrigens gegen das rund 39.000 Menschen zählende Fürstentum Liechtenstein.

Liechtenstein als Lieblingsgegner

Nur zwei Monate nach dem 1:0-Heimsieg gegen Liechtenstein war es der nächste Erfolg - zuvor war die kleine Republik 20 Jahre und 140 Spiele lang ohne Sieg geblieben.

Lorenzo Lazzari (46.), Nicola Nanni per Foulelfmeter (66.) und Alessandro Golinucci (77.) avancierten im Rheinpark Stadion in Vaduz zu den Helden des Abends. Die vom früheren Kaiserslauterer Chefcoach Konrad Fünfstück trainierten Liechtensteiner waren durch Aron Sele (40.) in Führung gegangen. In der Gruppe D 1 setzte sich San Marino durch den Erfolg vor Gibraltar und Liechtenstein durch.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)