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Bayern-Torwart treibt Frankreichs Stars zur Verzweiflung

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Bayern-Torwart treibt Frankreichs Stars zur Verzweiflung

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Bayern-Keeper entnervt Franzosen

Beim Duell gegen Frankreich wird Bayern-Profi Daniel Peretz zum Helden. Beim Hochrisikospiel unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gibt es einen Zwischenfall.
Nach der Entscheidung, Mbappé für das nächste Frankreich-Aufgebot nicht zu nominieren, betont Deschamps, dass persönliche Gespräche und seine eigene Einschätzung dahinterstehen.
Beim Duell gegen Frankreich wird Bayern-Profi Daniel Peretz zum Helden. Beim Hochrisikospiel unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gibt es einen Zwischenfall.

Bayern Münchens Ersatzkeeper Daniel Peretz hat beim Hochrisikospiel in Paris zwischen Frankreich und Israel in der Nations League groß aufgespielt.

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Der 24-Jährige trieb die Topstars der Équipe Tricolore mit gleich mehreren starken Paraden regelrecht zur Verzweiflung und sicherte Gast Israel ein 0:0 gegen den EM-Halbfinalisten.

Bayern-Keeper Peretz rettet mehrfach

Vor den Augen von Staatschef Emmanuel Macron blieb es auf dem Platz trotz einiger Großchancen der Franzosen beim Remis, das den Gastgebern aber trotzdem für den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale reichte.

In der vom deutschen Schiedsrichter Tobias Stieler geleiteten Begegnung war es immer wieder Peretz, der mögliche Tore durch die Gastgeber mit insgesamt acht Paraden verhinderte. Nach 20 Minuten entschärfte er zunächst einen Kopfball von Randal Kolo Muani, kurz darauf scheiterte N‘Golo Kanté am starken Schlussmann.

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In der 77. Minute rettete Peretz dann mit einer überragenden Reaktion beim Schuss von Warren Zaire-Emery. Auch in der Nachspielzeit war der Keeper, der bei Bayern nur Nummer 3 ist und diese Saison noch gar nicht zum Einsatz kam, noch zweimal auf dem Posten.

Peretz stellt Bayern-Kollegen in den Schatten

Die französische Sportzeitung L‘Equipe lobte den jungen Bayern ausdrücklich: „Daniel Peretz war bis zum Schluss bei den wenigen Schüssen der Tricolore wachsam, insbesondere bei Zaïre-Emerys Versuch aus kurzer Distanz oder bei Nkunkus Versuch, bei dem er einige Klasseparaden zeigte.“

Peretz wurde im L‘Equipe-Ranking auf einer Skala von 1 bis 10 mit einer Acht bedacht. Die mit Abstands beste Note des Abends. Zum Vergleich: Sein Bayern-Teamkollege Michael Olise wurde mit einer Drei bedacht. Dayot Upamecano bekam eine Fünf.

Das Fazit zu Peretz: Der 24-Jährige sei am Donnerstag „ziemlich groß“ gewesen. Auch das französische Eurosport lobte Israels Keeper ausdrücklich, sprach von „großartigen“ Paraden und erklärte: „Peretz hält die Stellung bis zum Schluss“.

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Die Franzosen von Nationaltrainer Didier Deschamps, der erneut auf eine Nominierung von Kapitän Kylian Mbappé verzichtet hatte, sind dennoch vor dem abschließenden Spiel am Sonntag (20.45 Uhr) in Italien bereits für das Viertelfinale qualifiziert.

Schlusslicht Israel hat in der Gruppe A2 gegen Belgien ebenfalls am Sonntag (20.45 Uhr) noch die Chance auf Platz drei.

Ein Zwischenfall beim Hochrisikospiel Frankreich - Israel

Das brisante Spiel war ohne die befürchteten großen Zwischenfälle zu Ende gegangen. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen konnte die zu einem Politikum gewordene Partie im Stade de France wie geplant durchgeführt werden.

In der ersten Halbzeit kam es auf der Tribüne zu einem kleinen Tumult, als Sicherheitskräfte israelische Fans daran hindern mussten, in den Heimblock zu gelangen. Vereinzelt kam es auf den Rängen zu Schlägereien.

Nach den gewaltsamen Angriffen von Amsterdam sicherten rund 4000 Polizisten die Begegnung im Vorort Saint-Denis, ein Teil davon im Stadion. Zum Spiel kamen insgesamt rund 20.000 Fans, darunter etwa 600 israelische, die wie die Mannschaft von der Polizei begleitet zum Spielort gebracht wurden.

Strenge Kontrollen in Paris

Bereits im Stadionumfeld führten Sicherheitskräfte strenge Kontrollen durch. In der Nähe der errichteten Pufferzone kam es zu einer propalästinensischen Demonstration mit über 300 Menschen.

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Macron versicherte seinem israelischen Amtskollegen Isaac Herzog und dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu kurz vor dem Spiel beim TV-Sender BFMTV, „dem Antisemitismus“ nicht nachgeben zu wollen sowie „die Mobilisierung Frankreichs“ für das „hochriskante Fußballspiel“.

Dafür hatte bereits Polizeichef Laurent Nunez eine „Null-Toleranz-Haltung gegenüber Unruhen“ angekündigt, um Vorfälle wie in der niederländischen Hauptstadt zu verhindern. Dort war es am vergangenen Donnerstag nach der Europa-League-Partie zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv zu gewaltsamen Angriffen auf Fans der Gastmannschaft gekommen. Laut Polizei wurden 62 Personen festgenommen und fünf ins Krankenhaus gebracht.