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"Stehen schon seit fünf Jahren hier": Müller foppt TV-Experten

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"Stehen schon seit fünf Jahren hier": Müller foppt TV-Experten

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Müller foppt Kramer

Thomas Müller nimmt vor dem Spiel gegen die Niederlande seine ehemaligen Mitspieler und jetzigen TV-Experten Christoph Kramer und Per Mertesacker auf den Arm. Auch Moderator Jochen Breyer muss nach Müllers Worten schmunzeln.
Nach dem 1:0-Sieg in der Nations League gegen die Niederlande spricht Nationalspieler Antonio Rüdiger über die DFB-Legenden Ilkay Gündogan, Toni Kroos, Thomas Müller und Manuel Neuer.
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Thomas Müller nimmt vor dem Spiel gegen die Niederlande seine ehemaligen Mitspieler und jetzigen TV-Experten Christoph Kramer und Per Mertesacker auf den Arm. Auch Moderator Jochen Breyer muss nach Müllers Worten schmunzeln.

Thomas Müller war einmal mehr zum Scherzen aufgelegt! Vor dem Nations-League-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande (Endstand 1:0) hatte der Bayern-Star beim Moderations-Team des ZDF um Moderator Jochen Breyer und die TV-Experten Christoph Kramer und Per Mertesacker vorbeigeschaut - und war plötzlich im Mittelpunkt eines lustigen Dialogs.

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Angesprochen auf seine 14 erfolgreichen Jahre im Dress der Nationalmannschaft holte Müller aus und verteilte gleichzeitig einen Seitenhieb gegen seine beiden ehemaligen Mitspieler Mertesacker und Kramer, die schon seit einigen Jahren als TV-Experten für das ZDF agieren. „14 Jahre vergingen auf jeden Fall wahnsinnig schnell. Du kannst die beiden fragen, bei denen verging die Zeit wahrscheinlich noch ein bisschen schneller (lacht). Die stehen ja schon seit fünf Jahren hier.“ Nach Müllers Aussage mussten nicht nur die Weltmeister von 2014 lachen, auch Moderator Breyer konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Müller hatte seine Karriere in der Nationalmannschaft nach der EM beendet und wurde vor dem Spiel gegen die Niederlande offiziell vom DFB verabschiedet. Mit 131 Länderspielen belegt er hinter Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (137) Platz drei der ewigen Liste der Spieler mit den meisten Länderspielen. Seine Karriere wolle er dennoch nicht all zu wichtig nehmen.

„Wenn ich dann auch an die anderen denke, an Ilkay (Gündogan, d. Red.), Manu (Neuer, d. Red.), an Toni (Kroos, d. Red.), an all die anderen wie Mats Hummels, Philipp Lahm oder Bastian Schweinsteiger. Das sind natürlich alles Welt-Karrieren. Da will man sich natürlich nicht selbst allzu hoch hängen - da waren andere auch nicht ganz schlecht, ohne die man es selbst auch gar nicht so ins Rampenlicht geschafft hätte“, erklärte der Bayern-Star.

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Müller: „Jetzt jammer‘ nicht rum“

Kramer, der seit 2018 als TV-Experte für das ZDF tätig ist, wurde nach Müllers Worten emotional und gab zu, dass ihm der Abschied des Bayern-Profis beim DFB nahegegangen sei. „Thomas Müller ist 14 Jahre DFB-Geschichte, er hat die drittmeisten Länderspiele in einem großen Fußball-Land gemacht. Er war keinen Tag in seiner Karriere mal schlecht drauf“, scherzte Kramer und brachte damit auch Müller zum Lachen.

„Du hast schon Spuren hinterlassen in diesem Land - und das ist kein Kleines“, wandte er sich an Müller. „Für mich wird es gleich emotional, weil ich mit den beiden (Müller und Mertesacker, d. Red.) groß geworden bin und den Fußball lieben gelernt habe. Es ist schade und auch ein bisschen traurig, wenn die ganz Großen aufhören.“

Müller freute sich über die Worte, unterbrach den ehemaligen Profi von Borussia Mönchengladbach aber schnell: „Jetzt jammer‘ nicht rum. Die Next Generation steht doch schon vor der Tür. Stell dir vor, die 2008er hätten sich nicht verabschiedet - oder wir hätten die nicht langsam verabschiedet. Die, die nachkommen, müssen schieben, das ist doch der ganz normale Lauf der Dinge“, witzelte Müller.

Der 35-Jährige merkte anschließend an, einen bemerkenswerten Stimmungswandel rund um die deutsche Nationalmannschaft festgestellt zu haben. „Ich weiß nicht, wann das Pendel umgeschlagen hat von: ‚alles ist schwarz‘ zu ‚alles ist sehr, sehr gut‘. Ich finde, wir sind auf einem positiven Trend. Man sieht Spieler, die sich ins Rampenlicht spielen wollen, weil sie es geil finden, für Deutschland zu spielen.“