Rote Zone, gründliche Kontrollen: Das Nations-League-Spiel zwischen Italien und Israel am Montagabend wird zu einer Hochsicherheitsveranstaltung. Die Behörden befürchten eine anti-israelische Stimmung im Stadion von Udine, zudem ist wenige Stunden vor dem Anpfiff um 20.45 Uhr eine propalästinensische Demonstration im Stadtzentrum geplant, bei der mit Ausschreitungen gerechnet wird.
Italien gegen Israel: Rote Zone, Großaufgebot der Polizei
Etwa 12.000 Fans werden im Stadio Friuli das Match verfolgen, sie sollen beim Einlass gründlich durchsucht werden. Die Gazzetta dello Sport berichtet darüber hinaus von einer roten Zone rund um das Stadion, in der schärfste Sicherheitsvorkehrungen gelten sollen, vor Ort wird ein großes Polizeiaufgebot sein. Auch die Hotels, in denen die israelische und die italienische Nationalmannschaft untergebracht sind, werden strengstens bewacht.
Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti sieht das Spiel als Friedensmatch. "Es gibt viele Israelis, die den Krieg ablehnen, und wir müssen einige andere davon überzeugen, dass dieser Krieg beendet werden muss", sagte der Coach. Italien führt die Tabelle der Gruppe 2 in Liga A der Nations League vor dem vierten Spieltag mit sieben Punkten an, Israel ist bislang noch punktlos.