Der spanische Nationaltrainer Luis de la Fuente musste am Wochenende gleich zwei Verletzungsmeldungen für die anstehenden Länderspiele hinnehmen. Erst zog sich Real-Star Dani Carvajal einen Kreuzbandriss zu, weshalb er in den kommenden Monaten nicht zur Verfügung steht, dann sagte auch noch Barca-Profi Ferran Torres für die Nations-League-Spiele gegen Dänemark und Serbien ab.

Während die Carvajal-Absage den Spanien-Coach noch nicht zum Handeln veranlasste, reagierte er nach der zweiten Absage aber doch. So nominierte er gleich zwei Spieler nach. Tottenham-Leihgabe Bryan vom FC Girona – und einen Leihspieler des FC Bayern.

Zaragoza kann sich empfehlen

So berief der 63-Jährige Bryan Zaragoza in den Kader des Europameisters, der zum ersten Mal seit rund einem Jahr wieder ins Nationalteam zurückkehrt.

Der nur 1,64 Meter große Spieler war Anfang 2024 aufgrund von Personalengpässen früher als geplant zum FC Bayern gewechselt, konnte sich dort aber nicht durchsetzen.

Im Sommer wurde er schließlich zu CA Osasuna ausgeliehen, wo er sich nun mit bärenstarken Leistungen für die Furia Roja empfehlen konnte. Erst vor gut einer Woche zeigte er gegen Tabellenführer FC Barcelona eine Top-Partie, schoss sein erstes Saisontor und bereitete drei weitere Treffer vor. Nicht nur Argumente für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes, auch in München dürfte dies nicht unbemerkt bleiben.

Ob er am Ende zu seinem zweiten A-Länderspiel kommt, bleibt abzuwarten. Gesetzt sind auf den Flügelpositionen Barca-Wunderkind Lamine Yamal und Bilbao-Star Nico Williams.