Bayerns Sommer-Neuzugang Joao Palhinha war nach dem Spiel seiner Portugiesen gegen Schottland aufgebracht. Am Mittwochabend kam sein Team in der Nations League nicht über ein 0:0 beim Underdog in Glasgow hinaus.
„Ich sollte besser schweigen ...“
Bayern-Neuzugang Joao Palhinha kommt mit der portugiesischen Nationalmannschaft in der Nations League nicht über ein 0:0 in Schottland hinaus. Nach dem Spiel zeigt nicht nur er sich stinksauer über die Leistung des Schiedsrichters. Auch Cristiano Ronaldo ist außer sich.
Bayern-Neuzugang Joao Palhinha kommt mit der portugiesischen Nationalmannschaft in der Nations League nicht über ein 0:0 in Schottland hinaus. Nach dem Spiel zeigt nicht nur er sich stinksauer über die Leistung des Schiedsrichters. Auch Cristiano Ronaldo ist außer sich.
Damit verpassten die Iberer den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale des Wettbewerbs. Der 29-Jährige haderte nach der Partie aber vor allem mit dem belgischen Schiedsrichter Lawrence Visser.
Palhinha: „... ich will keinen Ärger bekommen“
„Ich sollte besser schweigen, ich will keinen Ärger bekommen ...“, sagte ein frustrierter Palhinha am Mikrofon des portugiesischen Fernsehsenders Sport TV als er auf die Schiedsrichterleistung angesprochen wurde.
Dabei bezog er sich wahrscheinlich auch auf eine Szene unmittelbar vor Schluss, die auch seinen Kapitän Cristiano Ronaldo aus der Fassung brachte. Ein Flitzer war auf das Spielfeld gestürmt, weshalb die Partie zeitweise unterbrochen werden musste. Die Portugiesen wollten offenbar, dass der Schiedsrichter eine längere Nachspielzeit laufen lässt - was Visser jedoch nicht tat.
Ronaldo ließ sich gar nicht beruhigen. Auf den Fernsehbildern ist zu sehen, wie er wütend schimpft und mit seinen Armen gestikuliert. Er lieferte sich ein Wortgefecht mit dem Schiedsrichter und verschwand dann schnell im Kabinengang.
Palhinha wollte jedoch nicht nur die Schiedsrichterleistung für das 0:0 verantwortlich machen. „Das ist nicht der Grund, warum wir das Spiel nicht gewonnen haben“, sagte er.“
Ronaldo schimpft über Schiedsrichter
„Wir haben das Spiel wirklich dominiert. Wir hätten mehr als ein Unentschieden verdient gehabt“, betonte der defensive Mittelfeldspieler - auch wenn es immer schwierig sei, gegen Schottland zu spielen.
Die Schotten hatten sehr tief gestanden - das bereitete den Portugiesen Probleme. „Es ist nie einfach, gegen so niedrige Blöcke zu spielen, mit so vielen Spielern in der Abwehr. Natürlich ist es unsere Schuld, dass wir bestimmte Lücken in der gegnerischen Abwehr nicht besser ausnutzen. Wir sind mit dem Unentschieden nicht zufrieden, aber das Wichtigste ist, dass wir immer noch auf dem ersten Platz in unserer Gruppe stehen“, erklärte Palhinha, der im Sommer vom FC Fulham zum FC Bayern gewechselt war, nachdem der Transfer im Sommer zuvor am letzten Tag der Transferperiode noch gescheitert war.
Zudem gab er zu, dass die defensiv geprägte Partie „für die Leute kein schönes Spiel, eher ein langweiliges“ gewesen sei. Portugal hatte das Geschehen nahezu über die gesamte Länge bestimmt, kam aber erst spät zu deutlichen Chancen. Ronaldo vergab einige gute davon.
Portugal ist nun mit 10 Punkten aus vier Spielen auf Platz 1 seiner Nations-League-Gruppe vor Kroatien (7 Punkte), Polen (4) und Schottland (1).