Das Offensiv-Duo Jamal Musiala und Florian Wirtz, genannt „Wusiala“ hat die deutschen Fußball-Fans beim 5:0 in der Nations League gegen Ungarn begeistert und sowohl Julian Nagelsmann als auch ihre Mitspieler zu Lobeshymnen veranlasst.
„Ein Geschenk“: Alle lieben „Wusiala“
„Wenn beide Lust haben und richtig Gas geben, ist es schwer für den Gegner, das ist außergewöhnlich gut“, sagte der Bundestrainer im ZDF und ergänzte: „Das sind zwei Fußballer - wenn die sich suchen und finden, ist es sehr, sehr gut anzuschauen.“ Was er wohl machen würde, wenn er die beiden nicht hätte? „Weiß ich nicht. Wir haben sie ja.“ Deswegen mache er sich darüber auch keine Gedanken.
„Heute war es phänomenal“
Wirtz erzielte einen Treffer und bereitete einen vor, Musiala übertraf seinen kongenialen Partner mit einem Tor und drei Vorlagen sogar noch. „Jamal hat eine große Wandlug durchgemacht in seiner Präsenz im Sechzehner, da ist er außergewöhnlich gut geworden“, sagte Nagelsmann: „Das war vor der EM ein bisschen der Kritikpunkt an ihm, heute war es phänomenal.“
Musiala selbst meinte: „Mit Flo zu spielen, macht immer Spaß. Wenn wir im Rhythmus sind und Selbstbewusstsein haben, können wir den ganzen Abend rumzocken.“ Wie in Düsseldorf, vor allem in der zweiten Halbzeit. Zudem wurde Musiala im zarten Alter von 21 Jahren und 194 Tagen zum jüngsten Spieler, der in einem Spiel in der Nations League an vier Toren direkt beteiligt war.
„Als Flo und Jamal noch mal richtig Lust bekommen haben - das war ein Genuss zu sehen. Das ist schwer zu stoppen“, befand Niclas Füllkrug: „Wir sind echt glücklich, die beiden in der Truppe zu haben, das ist ein Geschenk. Da werden alle deutschen Zuschauer die nächsten Jahre sehr, sehr viel Spaß dran haben.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)