Home>Fußball>Nations League>

Haaland-Fiasko mit Folgen? "Zu viel, was mich enttäuscht hat"

Nations League>

Haaland-Fiasko mit Folgen? "Zu viel, was mich enttäuscht hat"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Haaland-Fiasko mit Folgen?

Das enttäuschende 0:0 Norwegens gegen Kasachstan hinterlässt in der heimischen Presse Staunen und Ratlosigkeit - besonders aufgrund der Leistung von Superstar Erling Haaland.
Die Nations League startet in die neue Saison! Immer wieder gibt es Diskussionen um den Wettbewerb und die zusätzliche Belastung der Spieler.
Das enttäuschende 0:0 Norwegens gegen Kasachstan hinterlässt in der heimischen Presse Staunen und Ratlosigkeit - besonders aufgrund der Leistung von Superstar Erling Haaland.

Bitteres Remis und große Enttäuschung! Norwegen mit Superstar Erilng Haaland kam gegen Außenseiter Kasachstan nicht über ein torloses 0:0 hinaus.

{ "placeholderType": "MREC" }

ManCity-Stürmer Haaland lieferte eine enttäuschende Vorstellung ab und wurde mit einer ausgelassenen Riesenchance zum Sinnbild eines schwarzen Tages - viel Verwunderung und Kritik in seiner Heimat ist die Folge.

Haaland lässt Mega-Chance aus

Der wohl entscheidende Moment des Spiels ereignete sich in der 55. Minute: Leipzig-Neuzugang Antonio Nusa dribbelte sich stark durch die kasachische Abwehr und brachte eine maßgeschneiderte Flanke direkt auf Haalands, der vor dem Tor lauerte.

„Wie konnte Erling Haaland kein Tor schießen?“, fragt NRK erstaunt, während Dagbladet anmerkt: „Was war das? Der Top-Torjäger der Premier League war in der ersten Halbzeit nahezu unsichtbar und traf kurz nach der Pause nur den Pfosten. Dass er torlos bleibt, ist unfassbar.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch anstatt das fast leere Tor zu treffen, setzte Haaland den Ball an den Pfosten. Von dort sprang er ins Aus. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Nusa Norwegens auffälligster Akteur. Haaland, der mit Nusa, Alexander Sorloth (Atlético Madrid) und Martin Odegaard (FC Arsenal) eine prominente Offensivabteilung bildete, blieb trotz insgesamt vier guter Abschlussmöglichkeiten glücklos.

Der enttäuschende Auftritt sorgt in Norwegen für viel Unmut bei den Experten - der sich speziell auch gegen den angezählt wirkenden Trainer Stale Solbakken richtet.

„Zu viel, was mich enttäuscht hat“

„Es ist seltsam, dass so viele gute Spieler so schwach sein können“, monierte etwa Ex-Profi Jesper Mathisen bei TV 2 - in Bezug auf Haalands Fehlschuss zeigte er sich ebenfalls irritiert: „Es ist unglaublich, dass er den Ball nicht ins Tor schießt!“

Der für den öffentlich-rechtlichen Sender NRK als Experte arbeitende Carl-Erik Torp wurde grundsätzlicher: „Der Druck steigt. Er hat in letzter Zeit ohnehin zugenommen auf Solbakken und sein Projekt. Es wird nicht weniger werden. Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Aber es ist enttäuschend, sehr enttäuschend. Es gab zu viel in diesem Spiel, das mich enttäuscht hat.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei TV 2 nahm Ex-Nationaltrainer Egil Olsen auch explizit Haaland und Ödegaard in die Pflicht: „Wir haben zwei Weltklassespieler im Team. Heute war Erling Haaland leider weit unter seinem Niveau. Es war eine der schlimmsten Sachen, die ich von Haaland gesehen habe. Martin Ödegaard glänzt manchmal, aber ich habe ihn auch schon besser gesehen.“

Ödegaard „enttäuscht und sauer“

Der ehemalige Köln-Coach Solbakken wurde nach dem Spiel von NRK bereits in vielsagender Weise gefragt, ob er sich als der richtige Trainer für sein Team fühle. „Ich beteilige mich nicht an der Diskussion. Es war das erste Spiel“, antwortete Solbakken - räumte aber ein, dass seine Kritiker Recht hätten, wenn sie gegen Kasachstan drei Punkte forderten.

Haaland gab unmittelbar nach dem Spiel kein Interview, Teamkollege Ödegaard stellte sich und übte scharfe Selbstkritik: „Ich bin enttäuscht und sauer. Wir haben als Mannschaft mehr als genug getan, um zu gewinnen und die Spielkontrolle zu haben. Aber ich bekomme den Ball nicht ins Tor.“

In Gruppe 3 der Liga B trifft Norwegen außerdem auf Österreich und Slowenien.