Eines seiner ersten Profi-Trikots hatte Angelo Stiller einst seinem Heimatverein TSV Milbertshofen geschenkt, und auch jetzt will er sich für den Klub „noch was überlegen“. Doch sein erstes Nationalspieler-Dress brachte er anderswo in „Sicherheit“, wie der 23-Jährige bei dfb.de verriet.
Debütant bringt Trikot in “Sicherheit“
„Ich habe es direkt nach dem Spiel meiner Freundin gegeben. Das hänge ich zu Hause auf“, sagte Stiller. Der Profi des VfB Stuttgart war im Nations-League-Spiel gegen Ungarn (5:0) am vergangenen Samstag in der 82. Minute eingewechselt worden - und ziemlich aufgeregt.
Stiller: Gänsehaut bei DFB-Debüt
Trotz des beruhigenden Vorsprungs sei die Nervosität bei ihm nicht verflogen, bekannte Stiller, „die war schon enorm bei mir. Das habe ich anfangs nicht so realisiert. Aber als der Ball mal kurz ins Aus ging, habe ich gemerkt: Hey, du spielst für Deutschland. Das war schon ein kleiner Gänsehautmoment.“
Mit der DFB-Elf surfe er wie mit dem VfB auf einer "Welle", meinte der Mittelfeldspieler. "Es macht enorm viel Spaß, ich hätte es mir nicht besser vorstellen können." Er sei "super aufgenommen" worden. "Es ist wichtig, dass man sich wohlfühlt", betonte Stiller, "dann kann man die Dinge mit Selbstvertrauen angehen. Das hat jeder hier, das merkt man."