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Modric hat sich entschieden - lässt Kroatien aber im Ungewissen

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Modric hat sich entschieden - lässt Kroatien aber im Ungewissen

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Modric hat sich entschieden

Die Anhänger der kroatischen Nationalmannschaft versuchten Luka Modric am Sonntag zum Verbleib zu bringen. Doch der Superstar hat seine Entscheidung schon getroffen, teilte sie aber nicht mit.
Luka Modrić gibt zu, dass Real Madrid mit dem Wechsel von Karim Benzema nach Saudi-Arabien "einen großen Spieler" verloren hat und möchte dem Franzosen seinen Dank aussprechen.
Die Anhänger der kroatischen Nationalmannschaft versuchten Luka Modric am Sonntag zum Verbleib zu bringen. Doch der Superstar hat seine Entscheidung schon getroffen, teilte sie aber nicht mit.

„Bleib hier“ skandierten die kroatischen Fans in der zehnten Minute des Nations-League-Endspiels im Rotterdamer Stadion De Kuip - ihre Bitte zum Verbleib in der Vatreni richtete sich an „ihre“ Nummer zehn und Kapitän Luka Modric, über dessen Rücktritt zuletzt spekuliert worden war.

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Nach der Niederlage im Elfmeterschießen gegen Spanien ließ der Superstar die Anhänger aber im Ungewissen. „Ich habe gesagt, dass ich eine Entscheidung getroffen habe, aber ich habe nicht vor, jetzt darüber zu sprechen“, erklärte der 37-Jährige bei Nova TV.

Durchaus verständlich: Denn der im Vereinsfußball mit Real Madrid so erfolgsverwöhnte Mittelfeldspieler verpasste zum dritten Mal innerhalb der vergangenen fünf Jahre nur knapp einen Titel mit der Nationalmannschaft. Zuvor waren die Kroaten bei der Weltmeisterschaft 2018 im Finale an Frankreich gescheitert (2:4) und bei der WM 2022 in Katar im Halbfinale an Argentinien (0:3).

Dalic: „Es tut uns leid, dass wir nicht den Titel für Luka gewinnen konnten“

Letztendlich stehen „nur“ drei Medaillen, die Trainer Zlatko Dalic als „wirklich tolle Sache“ bezeichnete, auf der Habenseite. Daher fühlte der Coach nach der erneuten Enttäuschung besonders mit Modric mit: „Es tut uns leid, dass wir nicht den Titel für Luka gewinnen konnten.“

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Trotzdem hoffe er, dass der Routinier bei der EM 2024 nochmal einen neuen Anlauf nimmt. „Er hat ein großartiges Spiel gemacht, ist 120 Minuten gelaufen, zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen. Ich hoffe, dass er bleibt, er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns“, erläuterte der 56-Jährige auf der Pressekonferenz.

Sollte sich Modric tatsächlich für einen Verbleib entscheiden, würde sich auch ein Kreis schließen. Denn dann hätte der Rekordnationalspieler sowohl sein erstes großes Turnier - die WM 2006 - als auch sein letztes mit der EM 2024 in Deutschland bestritten.

Großen Zeitdruck hat er bei seiner Verkündung jedenfalls nicht, zumindest wenn es nach Dalic geht. „Luka hat gesagt, dass er seine eigene Entscheidung treffen wird. Aber wir alle brauchen ein bisschen Zeit, das sacken zu lassen“, sagte der Coach.