Ein Klassiker steht an!
Gündogan: „Wenn Jamal schlau ist ...“
Am Dienstag trifft die deutsche Nationalmannschaft im zweiten Spiel der Nations League in München um 20.45 Uhr auf England. (Nations League: Deutschland - England, Dienstag ab 20.45 Uhr im Liveticker)
Nach dem 1:1 gegen Italien im ersten Spiel müssen die Deutschen nun eine Schippe drauflegen, um das Spiel zu gewinnen
Anlässlich der kommenden Partie äußerte sich Bundestrainer Hansi Flick über das „Rätsel Sané“ und erklärte, wieso Timo Werner oft unterschätzt werde.
Außerdem erläuterte Ilkay Gündogan, wieso die Mannschaft mit England gemeinsam vor Anpfiff auf die Knie gehen wird, und gab seinem Kollegen Jamal Musiala einen Tipp für die kommende Partie. (Alle News und Hintergründe zur deutschen Nationalmannschaft)
Die Pressekonferenz zum Nachlesen:
+++ Das war‘s +++
Die Pressekonferenz ist beendet.
+++ Gündogan über Kontakt zu England-Kollegen ++
„Wir hatten nur im Vorfeld kurz über das Spiel gesprochen, aber nicht unmittelbar davor. Es geht nun darum, eine neue Möglichkeit zu haben, sich gegen einen guten Gegner zu messen.“
+++ Gündogan über 1:5-Niederlage gegen England +++
„Ich kann mich daran nicht erinnern, sorry. Die Rivalität ist ehrlich gesagt kein großes Thema. Der Respekt ist da und letztendlich geht es um den Sport "
+++ Gündogan über England-Rivalität +++
„Das Verhältnis ist mittlerweile richtig gut. Wir hatten ja auch genug deutsche Spieler, die in England erfolgreich waren. Das ist mittlerweile extrem freundschaftlich. Trotzdem macht man vielleicht mal den einen oder anderen Scherz.“
+++ Gündogan über England-Nachwuchs +++
„Da bin ich nicht tief genug drin. Man sieht aber schon, dass da richtig gute Talente dabei sind. Die Ausbildung ist richtig gut. Die Jungs können sich so auch schon früh richtig entfalten.“
+++ Gündogan über die Körperlichkeit+++
„Wir müssen das annehmen. Fußball ist eine Kontaktsportart und es geht auch darum, das anzunehmen Das Körperliche muss immer mit dabei sein. Da ist sicherlich noch Luft nach oben. Wenn Jamal Musiala schlau ist, kann er seinen Körper auch so gut einsetzen, dass er nicht ins Duell Schulter an Schulter kommt.“
+++ Gündogan über seine Lieblingsposition (Sechser oder Achter) +++
„Ich kann beides spielen, ich bin jetzt vielleicht nicht der, der jeden Zweikampf gewinnt aber das bringt die Position eben auch mit sich. Mit ist es auch wichtig, Torgefahr auszustrahlen. Das muss immer in Einklang passieren mit der defensiven Absicherung. Die Kommunikation zwischen den zwei Sechsern kann hier noch besser werden.“
+++ Gündogan über einen Kniefall vor dem Spiel +++
„Wir gehen morgen auch wieder auf die Knie mit den Engländern, weil das eine gute Aktion ist. Ich kenne das aus der englischen Liga. Für mich ist das nichts Neues. Wir haben das kurz besprochen und niemand hat etwas dagegen.“
+++ Gündogan über Rolle als Joker+++
„Man kann es ja auch so sehen, dass der Trainer es dann wieder richtiggestellt hat (seine Einwechslung; Anm. d. Red.). Das kann man auf verschiedene Weisen sehen. Ich bin mir meiner Rolle bewusst und möchte natürlich immer spielen - hier und im Verein. Mir geht es darum, immer so nah wie möglich an die 100 Prozent ranzukommen.“
+++ Gündogan über das England-Spiel +++
„Ich erwarte einen extrem starken Gegner, der mit extrem hoher, individueller Qualität aufwartet. Sie könnten gefühlt drei Mannschaften aufstellen.“
+++ Flick über die 1:5-Niederlage +++
„Da waren viele Spieler noch gar nicht auf der Welt. Da ist in der Zwischenzeit vieles passiert. Mir geht es jetzt um die Gegenwart. England hat eine hohe Qualität, aber wir auch. Wir alle hoffen, dass wir von beiden Mannschaften eine gute Leistung sehen und Deutschland gewinnt.“
+++ Flick über England-Begegnungen +++
„Wir haben die letzten Spiele analysiert, natürlich ist da auch die EM dabei. Wir wollen unser Spiel durchsetzen und gut vorbereitet sein auf alles, was uns erwartet. Ich denke, dass wir gut vorbereitet sind.“
+++ Flick über Rivalität +++
„Es ist ein Klassiker, die Spiele sind immer ganz besonders. Ich erinnere mich gerne an Südafrika, wo es um etwas ging. Wir wollen morgen einfach ein gutes Ergebnis erzielen.“
+++ Flick über Premier League +++
„Einige Spiele habe ich gesehen, die Qualität dort ist schon extrem hoch. Man hat sechs oder sieben Mannschaften, die fast auf Augenhöhe sind. Unsere Spieler machen den nächsten Schritt dort. Havertz ist unter Tuchel auch in diese Rolle hineingewachsen. Unsere Spieler machen dort den nächsten Schritt, sich in der Robustheit zurechtzufinden.“
+++ Flick über Trainer-Entscheidungen +++
„Wir Trainer müssen uns auch immer hinterfragen, was wir richtig gemacht haben und was nicht. Damit wir die Dinge dann besser machen können beim nächsten Mal.“
+++ Flick über „Rätsel Sané“+++
„Es ist nicht auszuschließen, dass er von Anfang an spielt. Es ist sehr wichtig, sich mit den Spielern auch auszutauschen. Damit ich weiß, was für Dinge ihn auch privat umtreiben, und auf welcher Position er sich wohlfühlt. Aber auch, um zu klären, was wir machen können und was wir von ihm erwarten.“
+++ Flick über Reus +++
„Die ein oder andere Trainingseinheit tut ihm gut, das Spiel wäre dann zu früh gekommen. Er wird erst gegen Ungarn an den Start gehen.“
+++ Flick über den Bayern-Block +++
„Für mich sind die Leistungen hier im Training entscheidend. Sie haben eine herausragende Saison gespielt, wurden gefahrlos wieder Meister. Großes Kompliment an Julian, was sie über die Saison geleistet haben. Letztendlich haben sie auch im Training immer wieder gezeigt, was für eine Qualität sie haben. Es ist jetzt wichtig, auch den nächsten Schritt zu machen.“
+++ Flick über Havertz und Werner +++
„Kai hat es seht gut gemacht, Timo auch. Timo wird auch ein bisschen unterschätzt, was er für die Mannschaft tut. Wir schaffen mit ihm Räume vor der Abwehr. Havertz und Werner sind beides Optionen.“
+++ Flick über England +++
„Sie haben eine sehr hohe Qualität und eine Robustheit. Das wird für uns ein großer Brocken. Es ist wichtig, dass wir unseren Plan durchziehen.“
+++ Flick über das Italien-Spiel +++
„Am Anfang sind wir schon gut reingekommen. Aber im Verlauf der ersten Halbzeit wurde es dann anders. Gegen England müssen wir auch dagegenhalten. Kane ist ein Weltklasse-Stürmer. Er hat eine enorme Qualität. Sie haben viele herausragenden Spieler und spielen sehr körperbetont.“
+++ Flick über Gündogan +++
„Ilkay hat gezeigt, dass er ein beruhigendes Element ist. Er hält den Ball in den Reihen und bringt eine gewisse Sicherheit mit. Ich schätze ihn sehr als Spieler, aber noch mehr als Mensch.“
+++ Flick über Kader +++
„Es wird der ein oder andere Wechsel stattfinden.“
+++ Flick über Sané +++
„Bei Leroy ist es so, dass er enorm gute Qualitäten hat. Er kann ein Unterschiedsspieler sein, aber er muss die Bereitschaft haben, aktiv zu sein und die Intensität auf den Platz bringen. Er ist für uns ein wichtiger Spieler.“
+++ Flick über den Ablauf +++
„Wenig Zeit ist ja normal. Bei uns sind die Abläufe schon ganz klar. Wir haben direkt danach analysiert. Die Bereitschaft muss da sein, aktiv zu sein und eine gewisse Intensität zu haben. Auf der einen Seite haben wir das gezeigt, was wir besser machen müssen, aber auch was für Potenziale wir haben. Wir müssen die Dinge natürlich besser machen, keine Frage.“
+++ Es geht los +++
Bundestrainer Hansi Flick betritt die Bühne.
+++ Wie geht es bei Gündogan weiter? +++
Ilkay Gündogan wird mit einem Abgang von Manchester City in Verbindung gebracht. Der 31-Jährige hat sich mit den Citizens noch nicht auf einen neuen Vertrag geeinigt, Trainer Pep Guardiola möchte den Mittelfeldspieler gerne halten. Unter anderem dem FC Bayern wird Interesse an dem deutschen Nationalspieler nachgesagt.
+++ Kimmich äußert zu sich zu Lewandowski +++
In der vergangenen Pressekonferenz mit Bundestrainer Hansi Flick und Joshua Kimmich äußerte sich der Bayern-Star zur Causa Lewandowski und zu einem möglichen Abgang seines Kumpels Serge Gnabry. Außerdem verteidigte sich der 27-Jährige gegen die Kritik an seiner Spielweise.
+++ Deshalb fehlte Adeyemi gegen Italien +++
BVB-Neuzugang Karim Adeyemi stand gegen Italien nicht im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Grund dafür war die enorme Konkurrenz im Angriff (Kai Havertz, Serge Gnabry, Thomas Müller, Timo Werner, Lukas Nmecha).