Benjamin Pavard scheint bei der französischen Nationalmannschaft nicht den besten Stand zu haben.
Zweifeln Teamkollegen an Pavard?
Nachdem der Bayern-Star im Nations-League-Finale gegen Spanien von Paul Pogba angepflaumt worden war, berichtet L‘Équipe nun, dass die französischen Teamkollegen generell nicht sonderlich überzeugt von Pavard seien.
Der 25-Jährige sei nicht der richtige Spieler für die Rechtsverteidigerposition, habe nicht die nötige Qualität.
Nagelsmann macht Deschamps froh
Nationaltrainer Didier Deschamps schätzt laut L‘Équipe aber Pavards Einsatzbereitschaft und will ihm Zeit geben, sich weiter hinten rechts zurechtzufinden. Deshalb sei Deschamps auch froh darüber, dass Bayern-Coach Julian Nagelsmann Pavard ebenfalls als Rechtsverteidiger und nicht innen einsetzt.
Dazu sei gesagt: Pavard agierte (und überzeugte) schon 2018 bei der Weltmeisterschaft, als Frankreich den Titel holte, auf der rechten Seite.
Pogba und Pavard mit Vorgeschichte
Der ehemalige Stuttgarter, so schreibt es die Zeitung, war überhaupt nicht erfreut, dass er während des Spanien-Spiels von Pogba attackiert wurde. Der United-Star soll sein Verhalten aber bedauert haben.
Der Wutausbruch, der von TV-Kameras eingefangen wurde, war nicht die erste Episode zwischen Pogba und Pavard. Bei der EM 2021 hatte es laut Le Parisien Zoff um das Defensivverhalten gegeben.
Pavard musste sich demnach zunächst einen Vorwurf von Raphael Varane gefallen lassen, beschuldigte dann aber offenbar wiederum Pogba – dieser würde nicht verteidigen.
Die L‘Équipe schließt: Pavard muss sich schnell bei „Les Bleus“ zurechtfinden - sonst würden Spieler wie Léo Dubois von Olympique Lyon oder der Leipziger Nordi Mukiele lauern.