Maximilian Beier hat in seiner Anfangszeit bei Borussia Dortmund noch nicht den erhofften Durchbruch geschafft. Obwohl der frühere Hoffenheim-Stürmer zuletzt bei der 1:2-Niederlage bei Union Berlin 90 Minuten lang auf dem Platz stand, wirkte er immer noch wie ein Fremdkörper.
Licht und Schatten bei BVB-Sorgenkind
In bisher sieben Pflichtspielen und insgesamt 226 Minuten Einsatzzeit gelangen dem Stürmer noch keine einzige Torbeteiligung.
Beier löst mit U21 das Ticket für die EM
Auch deswegen rückte Beier von der A-Nationalmannschaft in die U21 - und war in Regensburg beim EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien am Start. Beim 2:1-Sieg des DFB-Teams, mit dem die Teilnahme an der EM-Endrunde im Juni 2025 in der Slowakei gebucht wurde, zeigte der 21-Jährige Licht und Schatten.
Zunächst sorgte der BVB-Angreifer für die frühe Führung, als er in der 9. Minute nach einer Flanke von Rocco Reitz lehrbuchmäßig per Kopf zum frühen 1:0 vollendete.
„Mit Toren kann man sich Selbstvertrauen holen“
„Ein super Kopfball. Er steht gut in der Luft, Nacken angespannt“, schwärmte ran-Experte Markus Babbel. „Da musst du gar nicht so viel Druck mitgeben, dann geht der Ball automatisch rein.“ Auch Cheftrainer Antonio Di Salvo lobte seinen Schützling: „Er ist schön hochgesprungen und hat das sehr gut gemacht. Mit Toren kann man sich Selbstvertrauen holen.“
Allerdings war Beier auch beim Ausgleich der Bulgaren beteiligt, als er an der linken Seitenlinie zurück ins Zentrum passen wollte, seinen Teamkollegen Eric Martel aber verfehlte und stattdessen Marin Petkov in die Füße spielte. Wenige Momente später stand es 1:1.
„Leider spielt Beier hier auch die Hauptrolle“, befand Babbel: „Klassisches Missverständnis - Deutschland hat sicher den Ball, er denkt, Martel kommt, aber der kommt nicht. Und dann spielen es die Bulgaren auch richtig gut.“
Ein von Nick Woltemade verwandelter Foulelfmeter in der 66. Minute sorgte letztlich dafür, dass der Fehler nicht mehr groß ins Gewicht fiel.