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U21-EM: Gravenberch-Team liegt "in Scherben" - hartes Urteil nach Gruppen-Aus

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U21-EM: Gravenberch-Team liegt "in Scherben" - hartes Urteil nach Gruppen-Aus

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Gravenberch-Team liegt „in Scherben“

Jong Oranje, die niederländische U21-Nationalelf, fliegt zum ersten Mal seit 23 Jahren in der Gruppenphase der U21-EM raus. Der Frust ist groß.
Dem Titelverteidiger droht die große EM-Enttäuschung: Nach der Niederlage gegen Tschechien braucht die deutsche U21-Nationalmannschaft unbedingt einen Sieg im Gruppenfinale gegen England. Nationaltrainer Antonio Di Salvo fordert mehr Bereitschaft vom DFB-Team ein.
Jong Oranje, die niederländische U21-Nationalelf, fliegt zum ersten Mal seit 23 Jahren in der Gruppenphase der U21-EM raus. Der Frust ist groß.

Aus der Traum für Jong Oranje!

Die niederländische U21-Nationalmannschaft um die Bundesliga-Stars Micky van de Ven (VfL Wolfsburg) und Ryan Gravenberch (FC Bayern) ist bereits in der Gruppenphase der U21-EM gescheitert. Ein 1:1 gegen Gastgeber Georgien reichte am Ende nur für den dritten Platz in der Gruppe A. Stattdessen zogen Portugal dank Ex-Bayern-Talent Tiago Dantas und sensationell Georgien in die K.o.-Runde ein.

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Damit endet für den Elftal-Nachwuchs eine Serie: Seit 2000 hatte das Team bei jeder U21-EM, für die es sich qualifiziert hatte, auch die Gruppenphase überstanden. 2021 stand Jong Oranje im Habfinale, 2007 gewannen die Niederländer zuletzt den Titel.

Die Erwartungen waren hoch an Jong Oranje, entsprechend groß ist die Enttäuschung. „Wir hatten so viele Chancen, auch heute wieder. Was muss man mehr tun?“ fragte U21-Trainer Erwin van de Looi bei NOS. Der Coach kritisierte aber auch die Torausbeute seiner Mannschaft. „Wir haben in drei Spielen nur zweimal getroffen, das war eindeutig unser Manko. Die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft, wir haben alles getan, was wir konnten.“

Ibrahim Afellay über niederländische U21: „Alles den Bach hinunter“

TV-Experte und Ex-Nationalspieler Ibrahim Afellay fand deutliche Worte: „Es lief alles den Bach hinunter, es gab kein gutes Stellungsspiel. Alles lief über das Zentrum.“ Der 37-Jährige, der auch ein Jahr in der Bundesliga für Schalke 04 spielte, ergänzte: „Als Niederlande will man sich mit den Besten messen. Man spielt auch um ein Olympia-Ticket, das wird auch nicht vielen Spielern geschenkt, dass man auf so einer Bühne spielen kann.“

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Auch die heimische Presse zeigte sich wenig zimperlich mit dem Elftal-Nachwuchs. „In der Gruppenphase gestrandet“, schrieb AD, VI Pro erkannte: „Gerade als die Taktik anfing zu funktionieren, biss sich Jong Oranje nicht durch.“ Noch drastischer formulierte es der Telegraaf: „Van de Looi lässt Jong Oranje in Scherben zurück.“

NOS sah zudem einen Zusammenhang zwischen einer kuriosen Spielunterbrechung und dem Abfallen der Oranje-Leistung: „Nach etwa zehn Minuten schaltete die junge Mannschaft einen Gang zurück und prompt sorgte ein nicht angeleinter Hund auf dem Spielfeld für zusätzliche Unterhaltung. Mit dem Vierbeiner schwand auch die Dominanz von Jong Oranje.“