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"Kein Fußball, was die machen wollten": Ärger nach deutscher Pleite - Aus bei U21-EM droht

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"Kein Fußball, was die machen wollten": Ärger nach deutscher Pleite - Aus bei U21-EM droht

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“Kein Fußball“: Kritik an U21-Gegner

Deutschland steht bei der U21-EM mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Antonio Di Salvo kann das Viertelfinale nicht mehr aus eigener Kraft erreichen.
Nach ihren Elfmeter-Fehlschüssen wurden Youssoufa Moukoko und Jessic Ngankam im Netz rassistisch beleidigt.
Deutschland steht bei der U21-EM mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Antonio Di Salvo kann das Viertelfinale nicht mehr aus eigener Kraft erreichen.

Dem Titelverteidiger droht das frühe Aus bei der U21-EM!

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Die deutsche U21 steht nach dem zweiten Gruppenspiel bereits mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Trainer Antonio Di Salvo verlor im georgischen Batumi gegen Tschechien mit 1:2 (0:1) und kann das Viertelfinale nicht mehr aus eigener Kraft erreichen.

Vaclav Sejk brachte die Tschechen im ersten Durchgang nach einem mustergültig ausgespielten Konter in Führung (33. Minute). Angelo Stiller glich im zweiten Durchgang gefühlvoll aus (70.). In der Schlussphase schockte Kapitän Martin Vitik die DFB-Auswahl mit seinem abgefälschten Tor aus sieben Metern nach einem Eckball.

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Deutschland bei U21-EM zum Siegen verdammt

Die Deutschen hatten zwar mehr vom Spiel und vergaben auch gute Chancen. Dennoch agierte das Team offensiv meist zu kopflos. Kevin Schade vergab in der 90. Minute die Riesenchance auf den Ausgleich, auch der eingewechselte Nelson Weiper scheiterte in der Nachspielzeit.

Deutschland braucht damit im abschließenden Gruppenspiel gegen England am Mittwoch unbedingt einen Sieg, um die Chance auf das Viertelfinale am Leben zu erhalten.

Doch selbst dieser könnte am Ende zu wenig sein. Israel muss im Parallelspiel Tschechien schlagen, sonst ist die DFB-Elf ausgeschieden.

Tschechien? „Die haben sich hinten reingebunkert“

„Wir haben alles versucht. Der Ball wollte nicht rein. Tschechien hatte nicht wirklich etwas vom Spiel. Bitter“, sagte Stiller nach der Partie bei Sat.1.

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Der 22-Jährige monierte das fehlende Spielglück und zeigte sich wenig begeistert vom Spiel des Gegners. „Die haben sich hinten reingebunkert! Das war ja kein Fußball, was die machen wollten“, sagte der Hoffenheimer.

„Die Mannschaft hat an sich geglaubt. Man kann ihr nicht absprechen, 100 Prozent gegeben zu haben“, erklärte Di Salvo, lobte aber auch den Gegner: „Die Tschechen haben gut gespielt aber machen aus sehr wenig viel.“ In der ersten Hälfte sah er „zu wenig im Spiel nach vorne“. In der zweiten Hälfte sei das Team viel griffiger gewesen.

Moukoko nur auf der Bank - Ngankam startet

Di Salvo musste auf den „muskulär angeschlagenen“ Moukoko verzichten. Der 18-Jährige war zwar im Kader, machte aber bereits beim Aufwärmen keine einzige Übung mit. „Wir haben ein Ultraschallbild gemacht, da konnte man auch was sehen“, sagte Di Salvo vor der Partie bei Sat.1.

Dafür rückte der andere Elfmeter-Protagonist, Jessic Ngankam, in die Startelf. Der Herthaner und der Dortmunder Moukoko waren nach ihren verschossenen Strafstößen am Donnerstag gegen Israel (1:1) Opfer massiver Beleidigungen im Netz geworden.

„Kevin Schade wird den nächsten Elfmeter schießen“, stellte Di Salvo klar.

Vor den Augen von DFB-Sportdirektor Völler, der am Samstagabend angereist war, startete die deutsche Auswahl hektisch, die Tschechen gingen von Beginn an aggressiv zu Werke.

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Tschechien kontert Deutschland aus

Josha Vagnoman scheiterte zweimal aus dem Rückraum (5./21.), einen Freistoß von Stiller parierte Vitezslav Jaros stark (14.). Auf der Gegenseite kam Vasil Kusej, der schon beim 0:2 zum Auftakt gegen England überzeugt hatte, aus spitzem Winkel nicht an Torwart Noah Atubolu (7.) vorbei.

Di Salvo tigerte bei seinem zweiten EM-Spiel als Cheftrainer in seiner Coaching-Zone nervös auf und ab - und musste wie schon gegen Israel den ersten Nackenschlag hinnehmen. Sejk verwerte einen blitzsauber vorgetragenen Konter zur Führung für Tschechien, Denis Huseinbasic ließ sich vom starken Kusej überlaufen.

Anders als am Donnerstag verpasste Deutschland aber die sofortige Antwort, zeigte sich nach dem Gegentreffer sichtlich angeschlagen. Di Salvo reagierte, brachte zur zweiten Halbzeit mit Eric Martel, Faride Alidou und Weiper gleich drei frische Kräfte.

Weiper sorgte zumindest für etwas Betrieb im Zentrum, sein erster Abschluss war jedoch zu harmlos (60.). Deutschland rannte an - und kam durch Stiller nach starkem Zuspiel von Henning Matriciani zum erlösenden Ausgleich.

Doch Vitik traf spät mit einem Schuss aus dem Getümmel. Schade und Weiper verpassten vor 5023 Zuschauern den Ausgleich.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)