Regionalligist Bayreuth droht die Insolvenz. Um den Klub zu retten, setzen die Verantwortlichen auf Hilfe aus der Bevölkerung. Durch eine Crowd-Funding-Kampagne mit der SPORT1 Venture Company CrowdSports (ehemals CrowdTransfer) sollen 500.000 Euro gesammelt werden. Als Enddatum der Aktion wird der 31. Mai 2025 genannt.
Rettet Crowd-Funding Traditionsklub?
Bayreuth-Geschäftsführerin Dr. Nicole Kalemba nannte die Situation in der Mitteilung „mehr als kritisch“ und wandte sich mit emotionalen Worten an mögliche Helfer: „Wir reden hier von einer 103-jährigen Vereinstradition. Es ist fast schon keine Bitte mehr, sondern ein inständiges Gebet dafür, dass die Menschen da draußen verstehen, was das bedeutet.“
Die finanzielle Schieflage des Klubs sei unter anderem durch die Drittligasaison sowie die erheblichen Beitragsforderungen der Berufsgenossenschaft entstanden und erfordere dringend Maßnahmen, schreibt der Klub außerdem. Bayreuth war nach Ablauf der Saison 2022/23 abgestiegen.
Anleger können ihr Geld zurückerhalten
Das Ziel sei es, den Klub „strategisch weiterzuentwickeln und nachhaltig zu stabilisieren“. Hervorgehoben wird zudem die Erhaltung und Förderung des Bayreuther Nachwuchsleistungszentrums.
Der Mindestbetrag für eine Zahlung ist 25, für Beträge von 200 bis 3000 Euro gibt es verschiedene Gegenleistungen, darunter ein Meet & Greet mit der Mannschaft oder Werbepräsenz auf Stadionbanden.
Gesammelt wurden bislang 12.305 Euro (Stand 14. Februar, 19.30 Uhr).