Bereits seit einiger Zeit steht fest, dass Megan Rapinoe ihre Karriere nach dem Abschluss dieser Saison beenden wird. Lange sah es danach aus, als würde das letzte Spiel der regulären Saison auch der Schlusspunkt ihrer aktiven Karriere werden.
Rapinoe-Rücktritt verschiebt sich
Allerdings zog Rapinoe mit ihrem Team OL Reign am vergangenen Wochenende etwas überraschend in die Playoffs ein und verschob damit auch ihr Karriereende in die nähere Zukunft.
Durch den 3:0-Erfolg gegen die Chicago Red Stars am vergangenen Wochenende sicherte sich OL Reign den vierten Tabellenplatz und damit sogar das Heimspielrecht in der kommenden Playoff-Runde.
„Das ist großartig, dass wir nach Hause kommen und zu Hause spielen können“, freute sich Rapinoe im Interview mit dem TV-Sender CBS: „Das war eine ziemliche Achterbahn der Gefühle - von womöglich qualifizieren wir uns nicht hin zu wir haben jetzt Heimrecht in der ersten Runde.“
Rapinoe verschiebt ihr Karriereende selbst
Dass es so weit kommen konnte, liegt nicht unwesentlich auch an den Leistungen von Rapinoe. Mit ihrem Doppelpack (47., 50.) gegen Chicago war Rapinoe maßgeblich am Erreichen dieses Erfolgs beteiligt.
Rapinoe, die sich bereits vor drei Wochen von der Nationalmannschaft verabschiedete, holte mit den USA zweimal den WM-Titel (2015 und 2019), wurde 2012 Olympiasiegerin sowie Weltfußballerin 2019.
Neben ihrer sportlichen Karriere setzt(e) sich die US-Amerikanerin immer wieder für gesellschaftlich relevante Themen ein, was ihr auch viele Kritiker einbrachte.