Jennifer Hermoso hat ihr Schweigen gebrochen! Die spanische Weltmeisterin äußerte sich nach der Kuss-Attacke des spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales erstmals zu den Geschehnissen nach dem WM-Finale - und forderte, dass dessen Tat nicht unbestraft bleibt.
Kuss-Eklat: Hermoso bricht Schweigen!
„Unser Verband fordert den RFEF (Royal Spanish Football Federation) auf, die notwendigen Protokolle einzuführen, die Rechte unserer Spieler zu gewährleisten und beispielhafte Maßnahmen zu ergreifen. Es ist wichtig, dass unsere Nationalmannschaft, der amtierende Weltmeister, stets von Persönlichkeiten vertreten wird, die in allen Bereichen Werte wie Gleichheit und Respekt vermitteln“, wird sie in einer Erklärung der Spielergewerkschaft FutPro zitiert.
Rubiales‘ Tat soll „niemals ungestraft bleiben“
Hermoso fordert dabei „exemplarische Maßnahmen“ gegen Rubiales, der ihr bei der Siegerehrung in Sydney auf dem Podest auf den Mund geküsst hatte. „FutPro lehnt jede Haltung oder jedes Verhalten ab, das die Rechte von Fußballerinnen verletzt, und die Gewerkschaft setzt sich dafür ein, dass Handlungen wie die, die wir gesehen haben, niemals ungestraft bleiben.“
Einige Tage zuvor hatten bereits angebliche Zitate der spanischen Spielerin für Wirbel gesorgt, in dem sie das Verhalten von Rubiales heruntergespielt hatte. Diese vom Verband veröffentlichten Zitate waren aber offenbar nicht mit der Spielerin abgestimmt gewesen.
Der spanische Fußballverband RFEF hatte bereits bestätigt, eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet zu haben.