Trotz der ungewohnten Anstoßzeiten bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland hofft Nationalspielerin Lina Magull bei den deutschen Partien auf möglichst viele Fans vor den Bildschirmen. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele Arbeitgeber, Lehrer oder Rektoren darum bemühen, dass Deutschland unsere Spiele schauen kann und darf“, sagte die Mittelfeldspielerin laut Bild am Sonntag.
Magull: Frühe WM-Anstoßzeiten perfekt zum Rudelgucken
Für das DFB-Team startet am Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) in Melbourne die Titelmission mit dem ersten Gruppenspiel gegen Marokko. Es folgen die Partie in Sydney gegen Kolumbien am Sonntag (11.30 Uhr MESZ/ARD) und das abschließende Gruppenspiel gegen Südkorea in Brisbane (3. August/12.00 Uhr MESZ/ZDF).
Es sei "sehr wichtig, wenn allen in Deutschland bewusst wird, dass wir ein großes Turnier spielen, das am Vormittag im Fernsehen läuft", sagte Magull. Die Anstoßzeiten seien "perfekt, um die Spiele in einer Gruppe zu schauen: entweder auf der Arbeit, in der Schule oder in der Uni". Dort habe man "oft die Räume dafür. Man braucht nur einen Fernseher oder Beamer".
Möglichst viele Zuschauer vor den Bildschirmen wären für die deutschen Fußballerinnen zudem eine Extra-Motivation. Es spiele "eine große Rolle für uns, dass wir Menschen stolz machen", sagte Magull: "Jeder lechzt danach, dass das eigene Land erfolgreich ist. Die Deutschen wollen, dass wir gewinnen. Das erwarte ich von uns aber auch."