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Frauen-WM: Gegen diese Kopfball-Urgewalt ist kein Kraut gewachsen

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Frauen-WM: Gegen diese Kopfball-Urgewalt ist kein Kraut gewachsen

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Gegen Popp ist kein Kraut gewachsen

Ein Jahr nach dem tragischen Ende bei der EM meldet sich Alex Popp eindrucksvoll auf der großen Fußball-Bühne zurück. Zum WM-Auftakt glänzt die Kapitänin der DFB-Elf einmal mehr mit ihrer Kopfballstärke.
Alexandra Popp köpft gegen Marokko zur frühen Führung ein
Alexandra Popp köpft gegen Marokko zur frühen Führung ein
© IMAGO/Shutterstock
Ein Jahr nach dem tragischen Ende bei der EM meldet sich Alex Popp eindrucksvoll auf der großen Fußball-Bühne zurück. Zum WM-Auftakt glänzt die Kapitänin der DFB-Elf einmal mehr mit ihrer Kopfballstärke.

Sie ist einfach die Spielerin für die besonderen Momente! Vor allem dank Alexandra Popp hat die deutsche Nationalmannschaft bei der Frauen-WM in Australien und Neuseeland mit einem 6:0-Erfolg gegen Marokko einen glänzenden Start hingelegt.

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„Ich bin mega, mega happy, dass wir so ein Auftaktspiel auf den Platz bringen konnten“, sagte Goalgetterin Popp, die nun auf 64 Länderspieltreffer kommt, im ZDF: „Wir haben unser Spiel durchgedrückt.“

In ihrer unnachahmlichen Art erzielte die deutsche Kapitänin die ersten beiden Treffer in Melbourne per Kopf. In der 11. Minute segelte Marokkos Torhüterin nach einer präzisen Flanke von Kathrin Hendrich am Ball vorbei, Popp sagte Danke und köpfte unbedrängt zur Führung ein.

In der 39. Minute war die 32-Jährige zum zweiten Mal zur Stelle: Nach einem Eckball von Klara Bühl beförderte Popp bei ihrer vierten Weltmeisterschaft den Ball mit dem Rücken zum Tor akrobatisch per Kopf und Schulter über die Linie, ehe sie kurz vor Schluss unter großem Applaus ausgewechselt wurde.

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Popp schlägt gegen Marokko zweimal per Kopf zu

„Am stärksten bin ich mit dem Kopf, egal in welcher Höhe“, ist sich Popp ihrer Qualitäten absolut bewusst. „Dass ich mit den beiden ersten Toren meiner Mannschaft ein wenig Sicherheit bringen konnte, freut mich natürlich.“

Ein Jahr nach dem tragischen Ende bei ihrer ersten Europameisterschaft, als sie großartig aufgespielt und sechs Treffer erzielt hatte, das verlorene Endspiel gegen England jedoch angeschlagen verpasste, meldete sich Popp eindrucksvoll auf der großen Fußball-Bühne zurück.

Einmal mehr zeigte sich, dass gegen die Kopfball-Urgewalt von Popp kein Kraut gewachsen ist.

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Die beiden Treffer gegen Marokko waren ihre Tore zehn und elf bei großen Turnieren (5 bei drei Weltmeisterschaften, 6 bei der Euro 2022), acht davon erzielte die Offensivakteurin des VfL Wolfsburg per Kopf.

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„E.T.“-Jubel nach Doppelpack

„Alex ist eine Leaderin, eine Spielführerin, wie man sie sich nicht besser wünschen kann, aber sie ist gleichzeitig ein Teamplayer“, schwärmte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg von ihrer Nummer elf, die auch gegen Marokko wieder ihren berühmten Torjubel zum Besten gab – dieses Mal jedoch mit einem traurigen Hintergrund.

Die Kapitänin widmete ihren „E.T.“-Jubel – dabei deutet sie mit ihrer linken Hand ein imaginäres Telefon an und streckt den Zeigefinger des rechten Arms in den Himmel – ihrem im Dezember verstorbenen Vater. „Ich glaube, derjenige, der abgenommen hat, ist mein Vater“, sagte Popp.

Sie telefoniere „in dem Sinne auch nach Hause“, fügte die Doppel-Torschützin hinzu: Die Geste sei aber „nicht nur für die Menschen, die vor dem Fernseher sitzen, sondern auch für die Menschen, die nicht mehr unter uns sind und trotzdem wichtige Menschen für mich waren. Dass ich einfach an sie denke.“