Die offizielle FIFA-Präsentation des Maskottchens Tazuni für die Frauen-WM 2023 löste eine kuriose Diskussion aus. Jetzt sorgte die FIFA für Klarheit.
Bizarre Debatte um WM-Maskottchen
Die Weltmeisterschaft wird in Australien und Neuseeland ausgetragen, zwei Länder, die eigentlich für ihre Konkurrenz untereinander bekannt sind. Dementsprechend soll besonders das Pinguin-Maskottchen ‚Tazuni‘, der Name ist inspiriert von der Tasmanischen See, die beide Inseln voneinander trennt, sinnbildlich für die Verbindung der beiden Länder stehen.
Einerseits soll die Verbindung durch den Namen verdeutlicht werden, andererseits durch die Pinguin-Gattung (Eudyptula minor), die nur in Australien und Neuseeland vorkommt. Letzteres meinte der neuseeländische Journalist Ben McKay allerdings widerlegt zu haben und twitterte prompt: „Ähm... Die FIFA hat einen neuseeländischen Pinguin als Maskottchen gewählt, der nicht in Australien vorkommt.“
Damit löste McKay ungewollt eine kleine Lawine an Reaktionen aus, die sich über die FIFA und das Maskottchen lustig machten. Die FIFA sah sich genötigt zu reagieren und veröffentlichte mit Augenzwinkern ein Video von Tazuni auf Twitter mit den Worten: „Danke an all die Liebe, die ich erhalten habe, nachdem ich als WM-Maskottchen vorgestellt wurde. Ich bin zwar neu hier, aber es besteht kein Zweifel, dass ich Australien und Neuseeland mein Zuhause nenne.“
Angefügt an den Text findet sich zudem ein Link zu einer Internetseite, auf der erklärt wird, dass es sich bei ‚Tazuni‘ um einen Pinguin handelt, der in beiden Ländern vorkommt.
Ben McKay reagierte sofort und richtete entschuldigende Worte an die FIFA und das Maskottchen: „Verzeihung an Tazuni und die FIFA.“