Bayern-Star und DFB-Kapitänin Giulia Gwinn war beim DFB-Pokalhalbfinale der Bayern-Frauen (3:2-Sieg vs. Hoffenheim) von der Nichtanwesenheit der Bayern-Bosse um Max Eberl (Sportvorstand) und Christoph Freund (Sportdirektor) ziemlich enttäuscht.
Gwinn von Bayern-Bossen enttäuscht
„Ein bisschen schade ist es schon. Ich glaube, es ist eines der größten Spiele, wenn man sich alle Wettbewerbe anschaut“, sagte die 25-Jährige, die derzeit wegen einer Verletzung am Unterschenkel zum Zuschauen gezwungen ist, während der Halbzeitpause bei Sky.

Zuvor hatte Moderatorin Nele Ocik angesprochen, dass Frauen-Bundestrainer Christian Wück auf der Tribüne saß, „aber kein Verantwortlicher aus dem Herren-Bereich.“
Fehlen der Bayern-Bosse sei „sehr, sehr schade“
„Wir sind in der Liga super dabei, da ist ein Pokal-Halbfinale eigentlich etwas, wo man sich Präsenz erhofft. Sehr, sehr schade. Ich hoffe, dass sie es zumindest im Fernsehen verfolgen“, fuhr Gwinn fort.
Für das Endspiel im DFB-Pokal wünscht sie sich explizit den Besuch der Führungsriege: „Ich hoffe, dass wir weiterkommen und sie in Köln anwesend sind.“
Über die Anwesenheit von Wück zeigte sich die Nationalspielerin erfreut: „Es ist schön, dass der Bundestrainer vorbeischaut. Dass darauf geschaut wird, egal in welchem Wettbewerb, wie wir abschneiden.“
Die Partie wurde am Samstagmittag am FC Bayern-Campus ausgetragen. Durch einen Dreierpack von Stürmerin Pernille Harder gelang den FCB-Frauen nach einem 0:2-Rückstand das Comeback. Das entscheidende Tor der Bayern war nach einem schlimmen Patzer von TSG-Torhüterin Laura Dick gefallen.