17 Städte wollen bei der Frauenfußball-EM 2029 dabei sein - falls die Endrunde nach Deutschland vergeben wird. Die Interessenten haben fristgerecht ihre Absichtserklärung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgegeben.
Frauen-EM: DFB hat die Qual der Wahl
Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Freiburg, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mainz, München, Rostock, Stuttgart und Wolfsburg möchten EM-Partien ausrichten. Der DFB hat die Qual der Wahl, denn gebraucht werden nur acht Spielorte.
Die Bewerber müssen bis zum 22. Januar 2025 ihre Unterlagen einreichen. Bis zum 12. März wird der DFB die vorläufigen Bewerbungsdokumente an die Europäische Fußball-Union (UEFA) übermitteln, der 27. August ist als Frist für die Abgabe der finalen Bewerbungsunterlagen festgesetzt. Im Dezember 2025 wird der EM-Ausrichter durch das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben. Die EURO soll mit 16 Teams in voraussichtlich acht Stadien ausgetragen werden.
DFB-„Leuchtturmprojekt“ hat Konkurrenz
Im September hatte der DFB seine Bewerbung offiziell verkündet. Präsident Bernd Neuendorf sprach von einem „Leuchtturmprojekt“. Neben Deutschland wollen auch Portugal, Schweden und Dänemark sowie Italien das Turnier ausrichten.
Zuletzt war der DFB mit einer Bewerbung für ein großes Turnier der Frauen gescheitert: Die gemeinsame Initiative mit Belgien und den Niederlanden für die Ausrichtung der WM 2027 fand im Mai keine Mehrheit beim Kongress des Weltverbands FIFA, stattdessen erhielt Brasilien den Zuschlag. Eine Frauen-EM hat Deutschland bislang zweimal ausgerichtet, zuletzt 2001. Die EM 2025 findet in der Schweiz statt.