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Schweiz richtet Frauen-EM 2025 aus

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Schweiz richtet Frauen-EM 2025 aus

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Schweiz richtet Frauen-EM 2025 aus

Die Schweiz wird im Jahr 2025 erstmals eine Fußball-Europameisterschaft der Frauen ausrichten.
Die Schweiz richtet Frauen-EM 2025 aus
Die Schweiz richtet Frauen-EM 2025 aus
© AFP/SID/FABRICE COFFRINI
Die Schweiz wird im Jahr 2025 erstmals eine Fußball-Europameisterschaft der Frauen ausrichten.

Die Schweiz wird im Jahr 2025 erstmals eine Fußball-Europameisterschaft der Frauen ausrichten. Dies entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Dienstag in Lissabon. Die Bewerbung der Schweiz setzte sich gegen die Einzelbewerber aus Polen und Frankreich sowie eine nordische Allianz aus Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland durch. Die Entscheidung fiel erst im dritten Wahlgang.

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"Das ist ein historischer Tag für die Schweiz, den SFV und den Frauenfußball", sagte Verbandspräsident Dominique Blanc nach der Verkündung im Corinthia Hotel: "Dieser große Schritt wird die Entwicklung des Frauenfußballs auf allen Stufen prägen." Das Turnier solle "ein vierwöchiges Fest für die ganze Schweiz und durch unsere Lage im Herzen von Europa auch für die umliegenden Länder werden", sagte die Kandidaturchefin Marion Daube.

Im dritten Wahlgang setzten sich die Eidgenossen bei 13 abstimmenden Exko-Mitgliedern mit neun zu vier gegen die nordische Allianz durch. Noch im ersten Wahlgang hatten die Schweiz, Polen und die nordischen Länder mit jeweils vier Stimmen gleichauf gelegen, Frankreich schied mit nur einem Votum aus. Im zweiten Wahlgang setzte sich die Schweiz schon mit sechs Stimmen an die Spitze, die nordischen Länder (4) stachen Polen (3) aus.

Die 31 Turnierspiele sind in den acht Städten Basel, Bern, Genf, Luzern, Sion, St. Gallen, Thun und Zürich geplant, analog zum bisherigen Modus werden 16 Teams auf vier Gruppen verteilt. Die Schweiz richtete bislang bei den Männern die WM 1954 und als Co-Gastgeber die EM 2008 aus, bei den Frauen war das deutsche Nachbarland noch nie Turnier-Veranstalter.

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Die Vergabe war von Januar in den April verschoben worden war, damit die Kandidaten detailliertere Budgetvorschläge einreichen konnten. Für Frankreich und Polen wäre die Ausrichtung der Frauen-EM ebenfalls eine Premiere gewesen. Die vier nordischen Länder waren alle bereits mindestens einmal Gastgeber: Norwegen 1987, Dänemark 1991, Norwegen/Schweden gemeinsam 1997, Finnland 2009 und Schweden 2013.

Die vergangene EM hatte nach einer coronabedingten Verschiebung im Sommer 2022 in England stattgefunden. Die Gastgeberinnen hatten sich im Finale mit 2:1 nach Verlängerung gegen Deutschland durchgesetzt. Deutschland war zuletzt 2001 Gastgeber einer EM. Der DFB bewirbt sich gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden um die Frauen-WM 2027.