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Frauen-EM: DFB-Frauen gegen England in der Einzelkritik - Lina Magull überall, Hendrich als tragische Heldin

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Frauen-EM: DFB-Frauen gegen England in der Einzelkritik - Lina Magull überall, Hendrich als tragische Heldin

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Einzelkritik: Magull einfach überall!

Die DFB-Frauen verliern das EM-Finale unglücklich in der Verlängerung gegen England. Kathrin Hendrich wird zur tragischen Heldin, Lina Magull ist omnipräsent. Von der Offensive kommt über weite Strecken zu wenig.
Traum zerplatzt! Die deutsche Frauennationalmannschaft unterliegt den Engländerinnen im Finale der Europameisterschaft mit 1:2 nach Verlängerung.
Die DFB-Frauen verliern das EM-Finale unglücklich in der Verlängerung gegen England. Kathrin Hendrich wird zur tragischen Heldin, Lina Magull ist omnipräsent. Von der Offensive kommt über weite Strecken zu wenig.

Bittere Niederlage für die DFB-Frauen im EM-Finale.

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Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg muss sich England mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben.

Deutschland agiert über weite Strecken mit den Engländerinnen auf Augenhöhe, war aber in der Offensive nicht durchschlagskräftig genug. Gerade Abwehrspielerin Kathrin Hendrich wurde durch ihre Schlüsselrolle bei allen drei Toren zur tragischen Heldin. (NEWS: Alles Wichtige zur Frauen-EM 2022)

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Die DFB-Frauen in der Einzelkritik:

Merle Frohms: War von der ersten Minute an gleich gefordert. Musste in den ersten zehn Minuten schon drei gefährliche Szenen entschärfen - auch weil ihre Vorderleute noch etwas schläfrig wirkten. Hielt ihr Team im Spiel. Hatte im Verlauf des Spiels dann weniger zu tun und war gegen beide Gegentreffer machtlos. Kurz vor Schluss noch mit einer guten Parade. SPORT1-Note: 2,5

Giulia Gwinn: Wirkte zu Beginn der Partie äußerst nervös und wurde in der Abwehr zu häufig einfach überspielt. Fand danach aber gerade in der Defensive immer besser ins Spiel. Zeigte sich in der zweiten Halbzeit auch offensive deutlich verbessert und machte über die rechte Seite ordentlich Druck. Auch in der Verlängerung lief sie noch die Linie rauf und runter. SPORT1-Note: 2,5

Kathrin Hendrich: War an beiden Gegentoren beteiligt. Beim 0:1 nahm sie ihre Gegenspielerin Toone erst zu spät auf und konnte dann ihrem schnellen Antritt nicht folgen. Fing sich nach dem Fehler aber wieder und verhinderte das 0:2 bei zahlreichen Konterversuchen stark. Gewann vor dem 1:1 einen wichtigen Zweikampf, sah dann vor dem spielentscheidenden 1:2 aber wieder unglücklich aus, als sie den Ball im Strafraum nicht geklärt bekam. SPORT1-Note: 3,5

Marina Hegering (bis 103.): War der Fels in der Brandung der Abwehr. Köpfte alle hohen Bälle, die gefährlich in den Strafraum kamen souverän weg und verhinderte so einige gefährliche Situationen. Hatte zudem die beste Chance des DFB-Teams in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit sah sie beim Gegentor unglücklich aus, weil sie das Abseits aufhob, kaufte in der Folge den englischen Stürmerinnen aber stark den Schneid ab. SPORT1-Note: 2,5 (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Frauen-EM 2022)

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Ab 113. Sara Doorsoun: Kam in der Verlängerung für Marina Hegering auf das Feld. Agierte ähnlich souverän wie ihre Vorgängerin. SPORT1-Note: Keine Bewertung

Felicitas Rauch (bis 113.): Wurde in der ersten Halbzeit von den Engländerinnen offenbar als Schwachstelle ausgemacht und immer wieder mit langen Bällen überspielt. Erschwerte sich ihre Aufgabe selbst, als sie in der 40. Minute nach einem schlecht getimten Tackling die gelbe Karte sah. Steckte die schwache erste Hälfte aber souverän weg und agierte in der zweiten Halbzeit sehr stabil. Beim Gegentor in der Verlängerung nicht nah genug dran an Chloe Kelly. SPORT1-Note: 4

Ab 113. Lena Lattwein: Kam nach dem Gegentreffer für Felicitas Rauch in die Partie. Konnte in kurzer Zeit keine Akzente mehr setzen. SPORT1-Note: Keine Bewertung

Magull überragt im Mittelfeld

Sara Däbritz (bis 73.): War zu Beginn die auffälligste Spielerin im DFB-Team. Erst wurde ihr Abschluss aus guter Position geblockt. Dann verzog sie aus der Distanz. Leitete im gesamten Spiel viele gute Angriffe nach vorne ein. Wirkte nach ihrem kräftezehrenden Spiel in der zweiten Halbzeit ziemlich kaputt. SPORT1-Note: 3,5

Ab 73. Sydney Lohmann: Kam in der 72. Minute für die ausgelaugte Däbritz ins Spiel. War von Beginn an ein belebendes Element und sorgte in der Offensive für viel Gefahr. Leitete mit einem starken Zuspiel auf Waßmuth den Ausgleich von Magull ein. War auch in der Verlängerung eine der auffälligsten DFB-Spielerinnen. SPORT1-Note: 2,5

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Lena Oberdorf: Rieb sich in den intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld auf. War auch deshalb nicht so auffällig wie in den Spielen zuvor. Musste ab Mitte der zweiten Hälfte vorsichtig sein, nachdem sie für ein Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte sah. Spielte danach ihre Rolle im Mittelfeld aber souverän weiter. Wurde zur besten Nachwuchsspielerin des Turniers gewählt. SPORT1-Note: 3

Lina Magull (bis 90.): War die beste Spielerin des DFB-Teams. Rieb sich ähnlich wie Lena Oberdorf in vielen Zweikämpfen im Mittelfeld auf und war einfach überall zu finden. Hatte dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit die Führung für ihr Team auf dem Fuß - verzog aus aussichtsreicher Position aber knapp. Hatte bei ihrer großen Chance in der 66. Minute Pech, als ihr Schuss nur den Pfosten traf. Belohnte sich für ihre starke Leistung mit dem Ausgleichtreffer zum 1:1. SPORT1-Note: 1

Ab 91. Linda Dallmann: Kam zur Verlängerung für die überragende Magull. Zeigte eine unauffällige Leistung. SPORT1-Note: 3,5

Angriff mit zu wenig Durchschlagskraft

Svenja Huth: Arbeitete wie in jedem Spiel viel für das Team und ging lange Wege. War aber in der Offensive quasi nicht aufzufinden. Für eine Offensive-Spielerin kam von ihr für ein Finale zu wenig. Ackerte aber über 120 Minuten für ihre Mannschaft und schuf so wichtige Räume. SPORT1-Note: 4 (DATEN: Gruppen und Tabellen der Frauen-EM 2022)

Lea Schüller (bis 67.): Hatte die undankbare Aufgabe, Alexandra Popp zu ersetzen und erfuhr zu allem Überfluss auch erst kurz vor dem Spiel von ihrer Aufgabe. Agierte im Spiel äußerst unglücklich. War im Vergleich zu Popp zuletzt kaum zu sehen. Vergab die große Chance zum Ausgleich, als sie vor dem leeren Tor den Ball nicht richtig traf. SPORT1-Note: 4,5

Ab 67. Nicole Anyomi: Kam für die unglückliche Schüller ins Spiel. War wie ihre Vorgängerin kaum zu sehen und wenig am Spiel beteiligt. Hatte auch in der Verlängerung keine gefährliche Aktion. SPORT1-Note: 4,5

Jule Brand (bis 45.): Machte über die Flügel kaum druck und agierte sehr unauffällig. Schaffte es nur einmal, in der 24. Minute, ihr Tempo zu nutzen und über den Flügel frei durchzukommen. Ihr Zuspiel war dann aber zu ungenau. Wurde zur Halbzeit ausgewechselt. SPORT1-Note: 4

Ab 45. Tabea Waßmuth: Kam zur Halbzeit für Jule Brand ins Spiel. Sorgte gleich nach ihrer Einwechslung für fiel Schwung über die linke Seite. Hatte in den ersten Minuten gleich mehr Aktionen als Brand in der gesamten ersten Halbzeit. Nach starker Anfangsphase tauchte sie zwischenzeitlich ab, bereitete den Ausgleich von Magull dann aber stark vor. SPORT1-Note: 2

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