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Frauen-EM 2022: Magull und Popp schießen Deutschland ins Halbfinale

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Frauen-EM 2022: Magull und Popp schießen Deutschland ins Halbfinale

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Halbfinale! Popp bestraft Mega-Bock

Im Viertelfinale der Frauen-EM in England bleibt Deutschland auch im vierten Spiel ohne Gegentreffer. Gegen starke Österreicherinnen muss das DFB-Team jedoch gehörig zittern.
Nationalspielerin Giulia Gwinn vom FC Bayern hat die laufende Fußball-EM in England zu noch mehr Popularität im sozialen Netzwerk Instagram verholfen.
Im Viertelfinale der Frauen-EM in England bleibt Deutschland auch im vierten Spiel ohne Gegentreffer. Gegen starke Österreicherinnen muss das DFB-Team jedoch gehörig zittern.

Der deutsche EM-Traum lebt weiter!

Im Viertelfinale bezwangen die DFB-Frauen die Auswahl aus Österreich mit 2:0 und stehen damit im Halbfinale. Dort trifft das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf die Siegerinnen des Sonntagsspiels zwischen Frankreich und den Niederlanden. (Sonntag, ab 21.00 Uhr im SPORT1-Liveticker)

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Vor Anpfiff gab es jedoch bereits den ersten emotionalen Moment. Mit einer Schweigeminute wurde an den verstorbenen Uwe Seeler gedacht. Auch für die Bundestrainerin ein besonderer Moment.

„Ich habe an Uwe Seeler und seine Familie gedacht. Das nimmt einen mit. Wir kamen aus der Spielbesprechung, waren voller Emotionen und dann erfährt man sowas. Das nimmt einen mit. Er war ein Vorbild.“ Das deutsche Team lief zusätzlich mit Trauerflor auf. (NEWS: Seeler gestorben: Kanzler reagiert)

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Frauen-EM: Magull bringt Deutschland in Führung

Für das erste Tor des Abends sorgte in der 25. Minute Lina Magull. Die Offensiv-Akteurin des FC Bayern München nutzte die erste wirklich Chance des DFB-Teams. (NEWS: Alles Wichtige zur Frauen-EM 2022)

Nach einem Ballverlust von Österreichs Carina Wenninger am eigenen Strafraum gegen Klara Bühl ging es blitzschnell, das Leder kam in den Rückraum auf Magull und sie schob aus etwa neun Metern souverän zum 1:0 für Deutschland ins rechte Eck ein.

„Es war gut, dass wir das 1:0 gemacht haben“, erklärte die Torschützin nach dem Match in der ARD. „Wir hatten viele Chancen, hatten aber auch etwas Glück. Wirt haben zu viele Chancen zugelassen.“ Das müsse sich im Halbfinale ändern, hatte sich auch schon eine Forderung für die Vorschlussrunde parat.

DFB-Frauen brechen schwarze Serie

Dennoch überwiege jetzt erstmal die Freude. „Wir sind froh, endlich mal wieder ein Halbfinal erreicht zu haben.“

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Bei der Europameisterschaft 2017 und der Weltmeisterschaft 2019 war jeweils im Viertelfinale Schluss. Diese schwarze Serie hat das DFB-Team schon mal durchbrochen.

Auch dank Alexandra Popp, die in der 90. Minuten mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgte. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Frauen-EM 2022)

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Zuvor musste das Team um Kapitänin Popp aber die ein oder andere brenzlige Situation überstehen.

Unter anderem rettete in der 13. Minute der Pfosten für Deutschland. Eine Führung für Rot-Weiß-Rot wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient gewesen, zeigte die Mannschaft von Trainerin Irene Fuhrmann doch eine mutige Leistung.

Bundestrainerin verteilt Sonderlob an Oberhof

Das sah Popp, für die es bereits der vierte Treffer in diesem Turnier war, ähnlich.

Umso wichtiger sei es an diesem Abend gewesen, dass das Team sich nicht habe hängen lassen. „Auch in den starken Phasen der Österreicherinnen sind wir drangeblieben und haben uns dann mit dem zweiten Tor belohnt.“

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Die Bundestrainerin hatte jedoch nie Zweifel am deutschen Sieg, wie sie nach dem Spiel verriet. „Gezweifelt habe ich nie.“ ein Grund dafür war auch Lena Oberdorf.

Die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg zeigte ein Glanzleistung. „Normalerweise mache ich das nie, aber ich muss heute ein großes Kompliment an Lena Oberhof aussprechen. Was sie auf dieser Position gespielt hat, war unglaublich.“

Deutschland im Alu-Glück gegen Österreich

Am Ende siegte die Alpenrepublik in der Rubrik Pfostenschüsse 3:2 ein Tor wollte allerdings nicht gelingen.

Damit verpasst Österreich den Einzug ins Halbfinale. Beim letzten Turnier, bei dem man überhaupt erstmals für eine Europameisterschaft qualifiziert war, gelang der Sprung in die Runde der letzten vier.

Deutschland hingegen darf weiterhin vom neunten EM-Titel träumen. Zuletzt setzte man sich 2013 die kontinentale Krone auf.