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Sorge um DFB-Star: "Schockmoment für mich!“

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Sorge um DFB-Star: "Schockmoment für mich!“

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Popp-Update: „Schockmoment für mich“

Der DFB-Pokalsieger steht nach zwei Niederlagen in der Königsklasse unter Zugzwang. Alexandra Popp muss am Ende verletzt raus - und reagiert zunächst betroffen.
Für den VfL Wolfsburg hat die neue Saison in der Frauenfußball-Bundesliga mit einem unerwarteten Dämpfer begonnen. Die Wölfinnen verpassten durch ein 3:3 in einem wilden Nord-Duell mit Werder Bremen erstmals seit 2016 wieder einen Erfolg zum Saisonstart.
Der DFB-Pokalsieger steht nach zwei Niederlagen in der Königsklasse unter Zugzwang. Alexandra Popp muss am Ende verletzt raus - und reagiert zunächst betroffen.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben in der Champions League die nächste Pleite kassiert und müssen zudem um Alexandra Popp bangen. Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot unterlag fünf Tage nach dem Bundesliga-Erfolg gegen Dauerrivale Bayern München (2:0) dem Rekordsieger Olympique Lyon mit 0:2 (0:1) und steht nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel unter Druck.

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Popp musste dabei kurz vor Schluss gestützt vom Feld humpeln. Die langjährige DFB-Kapitänin, die am 28. Oktober gegen Australien in Duisburg ihr letztes Spiel im deutschen Trikot bestreiten will, war nach einem Zusammenstoß mit Lyons Melchie Dumornay zunächst auf dem Platz behandelt worden.

„Die Gegenspielerin ist mir in die Achillessehne getreten. Plötzlich war mein Fuß taub. Danach fing er an zu kribbeln. Das war ein Schockmoment für mich“, sagte die Torjägerin im vereinseigenen TV. „Deswegen wusste ich kurz selber nicht, wie mir geschah“. Eine genaue Diagnose gebe es noch nicht. Immerhin fügte Popp später entwarnend hinzu: „Mir geht‘s gut. Ich laufe wieder.“

Es war Popps 100. Spiel in der Königsklasse

Zum Auftakt der Champions League hatte der VfL bei der AS Rom (0:1) verloren, im Wolfsburger AOK-Stadion sorgten am Donnerstagabend Wendie Renard (8.) und Lindsey Horan (53., Foulelfmeter) mit ihrem Treffern vor 2.403 Zuschauern für den nächsten Rückschlag. Ohne Punkt liegt der DFB-Pokalsieger auf dem dritten Rang der Gruppe A, am 13. November geht es für die Wölfinnen bei Schlusslicht Galatasaray Istanbul in der Königsklasse weiter.

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Es sei ein „verdienter Sieg für Lyon“, sagte Stroot nach der Partie. Die Französinnen seien ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. „Wir haben jetzt die beiden Galatasaray-Spiele, die natürlich einen extremen Wert haben, um uns da in eine saubere Position zu bringen“, erklärte der Trainer: „Wir wissen, welche Aufgaben wir vor allem in den nächsten beiden Spielen und mit Blick auch auf Rom in den nächsten drei Spielen haben.“

Lyon übernahm in Wolfsburg direkt die Spielkontrolle und so wurde es gleich zu Beginn nach einer Ecke brenzlig für den VfL. Doch Popp, die ihr 100. Spiel in der Königsklasse absolvierte, klärte auf der Linie (3.). Lyon, mit der ehemaligen deutschen Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan in der Startelf, machte weiter Druck, Renard traf zur Führung für den Finalisten der vergangenen Saison.

Kurz nach der Pause brachte Nationalspielerin Janina Minge im Strafraum Melchie Dumornay zu Fall, Horan verwandelte sicher vom Punkt. Wolfsburg war zwar etwas besser in der Partie als noch im ersten Durchgang, fand aber kein Durchkommen.