Florenz vor Augen, Frankfurt im Hinterkopf: Beim letzten Schritt in die Champions League sollen die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg trotz Rotation im Rhythmus bleiben. "Ich lasse mich vom Hinspielergebnis nicht täuschen", sagte Trainer Tommy Stroot angesichts des 7:0-Polsters für das Rückspiel gegen die AC Florenz: "Wir bleiben extrem wachsam."
CL-Quali: "Wachsamer" Stroot hat schon Frankfurt im Kopf
Einigen Stammkräften winken am Mittwoch (18.30 Uhr/WölfeTV) trotzdem Verschnaufpausen, da schon am Sonntag (17.00 Uhr/DAZN und MagentaSport) das Bundesliga-Topspiel bei Eintracht Frankfurt ansteht. Vorher soll in der zweiten und letzten Qualifikationsrunde für die Königsklasse vor rund 2000 Fans in Wolfsburg ein überzeugender Auftritt her, "natürlich mit der einen oder anderen" Veränderung der Startelf, wie Stroot verriet.
In der vergangenen Saison hatte der VfL die Qualifikation für das internationale Geschäft überraschend verpasst. Nun war der Kantersieg bei der Fiorentina nach durchwachsenem Saisonstart laut Stroot ein "Brustlöser, das gilt es auszubauen, weil wir lange noch nicht da sind, wo wir sein wollen".
In den kraftraubenden englischen Wochen setzt der Serien-Pokalsieger auch auf seine Stärke bei Standards. "Da haben wir natürlich eine Wucht und Spielerinnen, die sehr schwer zu verteidigen sind", sagte der VfL-Coach mit Blick auf Spielerinnen wie Kapitänin Alexandra Popp, "aber der Service der Bälle, die Räume, die wir bespielen, sind bewusst ausgesucht und besprochen. Und das ist eine Waffe."
Die Gruppenphase der Champions League wird am Freitag (13.00 Uhr) ausgelost. Meister Bayern München ist gesetzt, Frankfurt war bereits im Halbfinale des Erstrunden-Qualifikationsturniers gescheitert. Das Finale der Königsklasse ist für Ende Mai 2025 in Lissabon geplant.