Bloß nicht wieder stolpern: Kapitänin Alexandra Popp und ihr VfL Wolfsburg gehen mit jeder Menge Vorfreude und einem klaren Auftrag in die Play-offs für die Gruppenphase der Champions League. „Wir alle wollen in die Gruppenphase“, sagte Trainer Tommy Stroot vor dem Hinspiel bei der ACF Fiorentina (Mittwoch, 20.00 Uhr): „Das ist das Ziel. Das ist der Anspruch, den wir an uns selber haben.“
Popp auf Wiedergutmachung aus
Im vergangenen Jahr war Wolfsburg in den Play-offs überraschend an Paris FC gescheitert, das soll sich nicht wiederholen. "Wir werden alles investieren, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen", sagte Stroot, dessen Team in dieser Saison bisher noch nicht vollends überzeugte: "Wir wissen, wie groß dieses Turnier ist und dementsprechend wollen wir unbedingt dabei sein."
Und die Vorfreude ist "riesengroß", sagte Stürmerin Vivien Endemann vor dem Auftritt im "Stadio Curva Fiesole" in Florenz: "Wir wissen aber auch, wie wichtig diese Spiele sind. Wir werden alles geben müssen, es wird kein einfaches Spiel - wird heiß hergehen." Die Entscheidung fällt dann nächste Woche im Rückspiel gegen die Italienerinnen in Wolfsburg.
Meister Bayern für die Gruppenphase gesetzt
Die Auslosung der Gruppenphase mit 16 Klubs ist für den 27. September vorgesehen. Die ersten Partien finden am 8. Oktober statt. Meister Bayern München ist für die Gruppenphase gesetzt. Eintracht Frankfurt scheiterte bereits im Halbfinale des Erstrunden-Qualifikationsturniers. Das Finale der Königsklasse ist für Ende Mai des kommenden Jahres in Lissabon geplant.
In der nächsten Saison wird die Champions League in ähnlicher Form wie bei den Männern reformiert. Dann treten 18 Mannschaften in einer Ligaphase an.