Die Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben ihre Pflichtaufgabe beim MSV Duisburg dank einer späten Torflut gelöst. Das Team von Trainer Tommy Stroot gewann bei den weiterhin sieglosen Zebras, deren Abstieg wenige Stunden vor Abstieg besiegelt worden war, mit 4:1 (0:0) und verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer Bayern München zumindest vorübergehend auf vier Punkte.
Wolfsburg verhindert Ausrutscher spät
Alexandra Popp (71.) bei ihrem Comeback nach Knieverletzung, Dominique Janssen (85.), Vivien Endemann (88.) und Ewa Pajor (89.) drehten die Partie für die Wölfinnen, die bei drei ausstehenden Spieltagen aber auf ein kleines Wunder hoffen müssen, um die erneute Meisterschaft der Münchnerinnen zu verhindern. Der FC Bayern ist am Montag (19.30 Uhr/DAZN und Sport1) im Rahmen des 19. Spieltags noch gegen Werder Bremen gefordert. Natalie Rose Muth (64.) hatte die Duisburgerinnen mit der Führung zwischenzeitlich auf ihren ersten Saisonsieg hoffen lassen.
Die praktisch nicht mehr vorhandenen Hoffnungen auf den Klassenerhalt hatten sich für die Gastgeberinnen bereits am frühen Sonntagnachmittag zerschlagen. Durch den 2:0-Erfolg des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg kann der MSV die letzten beiden Tabellenplätze nicht mehr verlassen. Wie es in Duisburg weitergeht, ist offen. Cheftrainer Thomas Gerstner hat seinen Abschied zum Saisonende angekündigt.