Bayern Münchens Trainer Alexander Straus will in Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf den Torinstinkt wecken. „Sie hat in der Offensive noch so viel zu bieten, sie kann eine Torjägerin sein. Und das haben wir mit ihr vor“, sagte der Coach bei einer Medienrunde der Meisterinnen am Donnerstag über den Königstransfer.
Oberdorf bei Bayern in neuer Rolle
Gerade erst vermeldet der FC Bayern München den Hammer-Transfer von Nationalspielerin Lena Oberdorf - und schon hat Trainer Alexander Straus eine ganz eigene Vorstellung davon, in welcher neuen Rolle sie künftig spielen soll.
Oberdorf spielt normalerweise im defensiven Mittelfeld
© IMAGO/Oliver Baumgart/SID/IMAGO/Oliver Baumgart
Gerade erst vermeldet der FC Bayern München den Hammer-Transfer von Nationalspielerin Lena Oberdorf - und schon hat Trainer Alexander Straus eine ganz eigene Vorstellung davon, in welcher neuen Rolle sie künftig spielen soll.
Wenige Stunden zuvor hatten die Münchner und Oberdorfs bisheriger Klub VfL Wolfsburg den aufsehenerregenden Wechsel bekannt gegeben. Die Abräumerin kommt für eine deutsche Rekordablöse zur neuen Saison an die Isar und erhält beim Bundesliga-Spitzenreiter einen Vierjahresvertrag. Oberdorf, die vor nicht allzu langer Zeit noch ausgeschlossen hatte, nach München zu gehen, zog eine Ausstiegsklausel.
"Es ist ein großer Tag für den Verein", sagte Straus weiter: "Es ging alles sehr schnell, wir haben noch nicht lange gesprochen. Sie hat Potenzial in der Offensive." Dazu gebe es einen "kleinen Unterschied in der Spielidee zwischen uns und Wolfsburg", erklärte Straus.
„Eines der größten Mittelfeldtalente auf der Welt“
Ausschlaggebend für den Wechsel sei für Oberdorf vor allem gewesen, dass ihr aufgezeigt wurde, "wo meine Potenziale liegen und was man noch aus mir rausholen kann", sagte die 22-Jährige, die in 144 Bundesligaspielen bislang 36 Treffer erzielte.
Mit Oberdorf im Team hat Straus Großes vor. "Lena ist eines der größten Mittelfeldtalente auf der Welt", sagte der Norweger, für den der Transfer auch Signalwirkung besitzt: "Wir wollen auch im Frauenbereich groß sein, nicht nur bei den Männern. Da wollen wir hin."