Die Frauen des FC Bayern haben ihren ersten Saisonsieg in der Frauen-Bundesliga eingefahren, müssen diesen aber womöglich teuer bezahlen.
Verletzungsschock bei Bayern-Sieg
Sydney Lohmann hat sich beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln möglicherweise schlimmer verletzt. Welche Blessur sich die 23-Jährige zugezogen hat und ob sie womöglich länger ausfallen wird, steht indes noch nicht fest.
Lohmann war in der 76. Minute nach einem Kopfballduell unglücklich aufgekommen und mit dem linken Knöchel umgeknickt.
Lohmann humpelt vom Feld
Nach minutenlanger Behandlungspause humpelte die Nationalspielerin, gestützt von Betreuern, vom Feld. Besonders bitter: Lohmann war erst in der 70. Minute eingewechselt worden. Für sie kam Klara Bühl in die Partie.
„Mich persönlich trifft es natürlich, weil sie eine gute Freundin von mir ist. Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist, wobei es leider nicht so gut aussah, wie sie vom Platz transportiert werden musste“, erklärte Giulia Gwinn nach der Partie bei SPORT1.
Für die 23-Jährige war es ein ganz besonderes Spiel - ihr erstes Heimspiel seit ihrer schweren Kreuzbandverletzung. „Wenn man solange nicht spielen darf, sondern immer nur auf der Tribüne zuschauen muss, ist es schon ein sehr besonderes Gefühl“, beschrieb sie ihre Gefühle.
Die Münchnerinnen gewannen durch Tore von Neuzugang Pernille Harder (45. Minute) und Linda Dallmann (57.). Die Dänin Harder erzielte nach Flanke von Giulia Gwinn per Kopf ihren ersten Treffer im Bayern-Trikot. Dallmann traf nach Vorlage von Vize-Weltmeisterin Georgia Stanway, die erst kürzlich ihren Vertag verlängert hatte.
Der Titelverteidiger, der zum Auftakt nicht über ein 2:2 gegen den SC Freiburg hinausgekommen war, verbesserte sich auf den dritten Platz hinter den jeweils zweimal siegreichen Teams TSG Hoffenheim und VfL Wolfsburg.