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Harder und Eriksson: Das neue Traumpaar vom FC Bayern

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Harder und Eriksson: Das neue Traumpaar vom FC Bayern

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Das neue Traumpaar des FC Bayern

Der Frauen-Mannschaft des FC Bayern gelingt mit der Verpflichtung von Pernille Harder und Magda Eriksson ein absoluter Coup. Die beiden Spielerinnen sind nicht zuletzt wegen ihrer Beziehung bereits weltbekannt.
Obwohl es anders ausgemacht war, stellen die Bayern ihre Spielerinnen erst drei Tage später zur Nationalmannschaft ab. Eine Gefahr für die WM-Vorbereitung und respektloses Verhalten, meint man beim DFB.
Der Frauen-Mannschaft des FC Bayern gelingt mit der Verpflichtung von Pernille Harder und Magda Eriksson ein absoluter Coup. Die beiden Spielerinnen sind nicht zuletzt wegen ihrer Beziehung bereits weltbekannt.

Es war ein eigentlich gewöhnliches Foto, das das Leben von Pernille Harder und Magdalena Eriksson veränderte.

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Die Fußballerinnen, die ab der nächsten Saison beim FC Bayern spielen, wurden bei der WM 2019 von einem Fotografen bei einem Kuss abgelichtet.

Was für das Paar das Normalste auf der Welt ist, sorgte für einen regelrechten Ansturm auf ihren Instagram-Kanälen. „Als ich dann drauf schaute, hatte ich auf Instagram 3.000 Follower mehr als vorher“, erinnerte sich Harder bei fifa.com an den Abend danach.

Mittlerweile ist das Paar, das nie ein Geheimnis um seine Sexualität gemacht hat, für viele Menschen zu Vorbildern geworden.

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„Magda und mir wurde dadurch klar, dass wir nicht nur im Fußball eine Vorbildfunktion haben, sondern auch in diesem Bereich. Das gefällt uns gut“, schilderte sie.

Harder und Eriksson setzten sich für die LGBTQ+-Bewegung ein

Seither nutzen die beiden Profi-Spielerinnen ihre Bekanntheit, um sich für die LGBTQ+-Bewegung einzusetzen. Sie absolvierten einen wahren Medien-Marathon mit Interview, Auftritten in TV-Shows und Fotoshootings.

So haben sie mittlerweile ihre eigene Sendung beim englischen TV-Sender Sky Sports. Unter dem Namen „The HangOut“ redet das Paar gemeinsam mit Megan Rapinoe über ihre Homosexualität. Das Ziel ist klar: Mut machen und Sichtbarkeit für das Thema schaffen.

Ihr Fokus liegt dabei vor allem auf der jungen Generation. „Es ist viel schwieriger, die Ansichten zur Homosexualität bei Menschen jenseits der 20 zu ändern, als bei Kindern, denen man vermitteln kann, dass das ganz normal ist“, meinte Harder.

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Darüber hinaus arbeiten sie mit der Wohltätigkeitsorganisation Common Goal zusammen und spenden ein Prozent ihres Gehalts, um die sozialen Probleme im Fußball zu beheben.

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FC Bayern freut sich auf „herausragende Persönlichkeiten“

Harder streikte zudem 2017 mit der dänischen Nationalmannschaft, da sie eine gleiche Bezahlung einforderte. „Im Nachhinein waren wir stolz darauf, dass wir für unsere Sache eingetreten sind und etwas verändert haben“, erläuterte sie bei Nike.

Diese Engagement wird beim FC Bayern sehr positiv aufgefasst. So lobte Bayerns Abteilungsleiterin Bianca Rech die Neuzugänge als „herausragende Persönlichkeiten“.

Die beiden Spielerinnen waren jüngst das erste Mal zu Gast auf dem Bayern-Campus und haben ihr neues Wohnzimmer besucht. Sie erkundeten nicht nur die Trainingsmöglichkeiten, sondern betraten auch das erste Mal das Spielfeld

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Harder und Eriksson auf dem Platz zeitweise auch Rivalinnen

Angefangen hat ihre Liebesbeziehung beim schwedischen Klub Linköping FC. In ihrer vierjährigen Zeit bei dem Verein harmonierten sie nicht nur auf dem Platz, sondern kamen sich auch abseits näher.

Da war es umso schwieriger für die beiden, dass sich ihre sportlichen Wege 2016 trennten. Harder wechselte am Jahresende zum VfL Wolfsburg, während Eriksson anderthalb Jahre später zum FC Chelsea ging.

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So kam es wieder zu dem Fall, dass sie sich auf dem Feld gegenüber standen. Dabei machte Eriksson als beinharte Verteidigerin das Leben von Torjägerin Harder enorm schwer. Harder schaltete ihre Partnerin im Halbfinale der Champions League 2017/2018 aus, scheiterte im Finale allerdings an den Seriensiegerinnen von Olympique Lyon.

„Ich mag das nicht besonders, aber nur weil Magda so eine starke und kompromisslose Verteidigerin ist“, sagte die Dänin mit einem Lächeln und ergänzte, „wenn wir auf dem Platz stehen, ist unsere Beziehung kein Thema. Ich vergesse dann, dass sie meine Partnerin ist - und bei ihr ist es genauso. Sie hält sich jedenfalls ganz sicher nicht zurück!“

Seit dem Sommer 2020 sind sie aber zumindest im Verein wieder vereint. Harder ging für die damalige Rekord-Ablöse von 300.000 Euro aus der niedersächsischen Idylle in die englische Großstadt.

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Harder und Eriksson wollen bei der WM jubeln

Mit Blick auf die anstehende WM in Neuseeland sind sie aber wieder Gegnerinnen. Eriksson führt die starke schwedische Mannschaft an, während Harder mit Dänemark für eine Überraschung sorgen will.

Aufgrund der Rivalität der beiden Nationen gab es rund um das Foto der letzten WM auch durchaus kritische Stimmen, die aber viel mehr sportliche Gründe hatte. Schließlich verhinderten die Schwedinnen damals die Qualifikationen der Däninnen, da sie in derselben Gruppen spielten.

Harder reiste dennoch zum Turnier und unterstützte ihre Partnerin, mit der sie seit Mai 2014 zusammen ist, ausgerechnet in einem Trikot der schwedischen Nationalmannschaft.

In Neuseeland tragen sie nun beide ihre jeweiligen Landesfarben. Dabei könnten sie frühestens im Finale aufeinandertreffen, sodass im Fall der Fälle einer der beiden den WM-Pokal in die Höhe recken strecken könnte.

Ab Sommer will das Traumpaar dann in München gemeinsam jubeln. Schließlich warten beide noch auf den Triumph in der europäischen Königsklasse, was eine Krönung ihrer eindrucksvollen Karriere wäre.