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Erster Wirbel um WM-Videobeweis

Bei der Partie zwischen Schweden und Südkorea kommt es zu ersten Irritationen rund um den Videobeweis. Letztlich machen die Unparteiischen aber alles richtig.
Schiedsrichter Joel Aguilar sorgt für den ersten Videobeweis-Wirbel bei der WM
Schiedsrichter Joel Aguilar sorgt für den ersten Videobeweis-Wirbel bei der WM
© Getty Images
Bei der Partie zwischen Schweden und Südkorea kommt es zu ersten Irritationen rund um den Videobeweis. Letztlich machen die Unparteiischen aber alles richtig.

Erster Wirbel um den Videobeweis bei der WM in Russland.

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In der Partie zwischen Schweden und Südkorea brachte der koreanische Verteidiger Min-Woo Kim den Schweden Victor Claesson in der 63. Minute im Strafraum zu Fall.

Doch die Pfeife von Schiedsrichter Joel Aguilar Chicas blieb erst einmal stumm, die Südkoreaner stürmten derweil in Richtung schwedisches Tor. Kurz bevor sie in den Strafraum eindrangen, unterbrach der Mann aus El Salvador plötzlich die Partie, um sich die vorherige Szene am Spielfeldrand anzuschauen.

Südkorea protestiert nach abgebrochenem Angriff

Ein Vorgehen, das bei den Fans teilweise für Verwunderung sorgte und kurzzeitig Proteste der Südkoreaner hervorrief - denn üblicherweise wird der Videobeweis erst in der nächstmöglichen Spielunterbrechung zu Rate gezogen.

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Hätte Aguilar Chicas den Konter der Südkoreaner jedoch zu Ende laufen lassen und diese hätten ein Tor erzielt, hätte er dieses anschließend zurücknehmen müssen, da zuvor die Elfmeterszene im gegenüberliegenden Strafraum passierte.

Womöglich um diesem brisanten Szenario zu entgehen - und weil das Foul des koreanischen Verteidigers auf den Videobildern unstrittig war - riet der Video-Assistent zu einer früheren Unterbrechung. Dieses Vorgehen ist zwar unüblich, regeltechnisch aber durchaus erlaubt.

Granqvist verwandelt Elfmeter für Schweden

Problematisch wäre es für Aguilar Chicas geworden, hätte er nach Ansicht der Bilder nicht auf Strafstoß entschieden - dann nämlich hätte er die Südkoreaner um einen aussichtsreichen Angriff gebracht und es wäre lediglich mit einem Schiedsrichterball an der Stelle weitergegangen, wo sich der Ball bei der Spielunterbrechung befand.

Nach dem Studium der Bilder am Spielfeldrand entschied der Unparteiische jedoch zu Recht auf Strafstoß, den Schwedens Kapitän Andreas Granqvist zur Führung verwandelte.

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Am Ende siegten die Schweden durch den Videobeweis-Elfmeter mit 1:0 und haben gute Chancen auf das Erreichen der K.o.-Runde.