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Suarez crasht Russlands Party

Gastgeber Russland kassiert den ersten Dämpfer. Uruguay mausert sich dagegen nach dem dritten Sieg ohne Gegentor zu einem Geheimfavoriten. Luis Suarez will Geschichte schreiben.
FBL-WC-2018-MATCH33-URU-RUS
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© Getty Images
Gastgeber Russland kassiert den ersten Dämpfer. Uruguay mausert sich dagegen nach dem dritten Sieg ohne Gegentor zu einem Geheimfavoriten. Luis Suarez will Geschichte schreiben.

Zum Feiern war niemandem mehr zumute, als Russlands geschlagene Helden in der Kosmos Arena von Samara den Weg zu den Fans suchten.

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Zwar empfing die Sbornaja nach ihrer höchsten WM-Niederlage aufmunternder Applaus, der täuschte jedoch nicht darüber hinweg, dass die russische WM-Party einen ersten herben Dämpfer erhalten hatte. Auf der anderen Seite jubelte "Partyschreck" Luis Suarez ausgelassen mit den eigenen Anhängern. (SERVICE: Die Tabelle der Gruppe A)

"Wir können langsam anfangen, Geschichte zu schreiben", sagte der Stürmer-Star des FC Barcelona nach dem 3:0 (2:0) - dem dritten Sieg ohne Gegentor. (Der WM-Spielplan und alle Ergebnisse im Überblick) 

"So kann es weitergehen"

Uruguay stürmte damit als Gruppensieger ins Achtelfinale, Russland muss sich nach den beiden überraschend klaren Auftaktsiegen mit Platz zwei zufriedengeben. "So kann es weitergehen", sagte Suarez: "Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung und die Träume unserer Fans. Und wir teilen diese Träume."

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Der souveräne Sieg durch die Tore des Weltklassesturm-Duos Suarez (10.) und Edinson Cavani (90.) sowie das Eigentor von Denis Tscheryschew (23.) lässt die Südamerikaner auf weit mehr als nur das Achtelfinale hoffen.

Dort wartet jedoch eine hohe Hürde, sollten sich erwartungsgemäß Spanien und Europameister Portugal durchsetzen. Während die taktisch hervorragend geschulten Uruguayer über die Qualität verfügen, beiden Top-Teams Paroli zu bieten, bangt Russland um die Fortsetzung seines Sommermärchens.

Russen bekommen Grenzen aufgezeigt

Die Mannschaft von Trainer Stanislaw Tschertschessow bekam deutlich die Grenzen aufgezeigt, nachdem sie Igor Smolnikow bei Temperaturen von mehr als 30 Grad und drückender Luft bereits nach 36 Minuten mit Gelb-Rot verloren hatte. Tschertschessow versuchte dennoch, das Positive zu sehen.

"Selbst mit zehn Mann sind wir noch gerannt und haben angegriffen. Wir hatten unsere Chancen", sagte der Ex-Torwart von Dynamo Dresden. Psychologisch sei sein Team gut vorbereitet auf das Achtelfinale.

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Steigerungspotenzial bei Uruguay besitzt derzeit höchstens Cavani - trotz seines Treffers. Der Star des französischen Meisters Paris Saint-Germain fand auch gegen Russland wenig Bindung zum Spiel.

Cavani trotz Treffer abgemeldet

Bei den 1:0-Siegen gegen Ägypten und Saudi-Arabien hatte Cavani enttäuscht, Uruguay wartet weiter auf eine Leistungsexplosion des Torjägers.

Auch Trainer Oscar Tabarez, der seinen Weltklassesturm trotz der vorzeitigen Qualifikation für die K.o.-Runde von Beginn an aufbot. Dafür ließ er unter anderem den am Oberschenkel verletzten Innenverteidiger Jose Gimenez, Torschütze gegen Ägypten, auf der Bank.

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Tschertschessow verzichtete auf drei Stammspieler, darunter Linksverteidiger Juri Schirkow, der beim 3:1 gegen Ägypten Superstar Mohamed Salah ausgeschaltet hatte.

Die neuformierte Verteidigung verschuldete vor 41.970 Zuschauern in der nicht ausverkauften Arena den Freistoß, den Suarez aus 17 Metern zur Führung versenkte, Torwart Igor Akinfejew sah dabei unglücklich aus.

Siebtes WM-Tor für Suarez

Für Suarez war es bereits das siebte WM-Tor. Nur zwei Minuten später hatte Tscheryschew die große Chance zum Ausgleich, scheiterte jedoch an Fernando Muslera, der sein 100. Länderspiel absolvierte. Der Torwart von Galatasaray ist mit 14 Einsätzen Uruguays WM-Rekordspieler.

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Und es kam noch dicker für die Russen: Tscheryschew, der bei den Siegen gegen Saudi-Arabien (5:0) und Ägypten (3:1) insgesamt drei Tore erzielt hatte, fälschte ins eigene Netz ab,

Smolnikow flog vom Platz - und hätte Rodrigo Bentacur (28.) an seinem 21. Geburtstag vor Akinfejew die Nerven behalten, wäre die Stimmung schon zur Pause noch gedrückter gewesen.

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