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Ronaldo lässt Portugal zittern

Portugal muss gegen den Iran bis zum Schluss um das Weiterkommen zittern - auch weil Cristiano Ronaldo nicht seinen besten Abend erwischt.
Cristiano Ronaldo leistet sich gegen Iran gleich zwei Aussetzer
Cristiano Ronaldo leistet sich gegen Iran gleich zwei Aussetzer
© Getty Images
Sportinformationsdienst, Markus Bosch
Portugal muss gegen den Iran bis zum Schluss um das Weiterkommen zittern - auch weil Cristiano Ronaldo nicht seinen besten Abend erwischt.

Cristiano Ronaldo klatschte seine Mitspieler ab, machte am Ende einer Zitterpartie aber alles andere als ein zufriedenes Gesicht. 

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Ronaldo und seine Portugiesen stehen bei der WM in Russland im Achtelfinale, bekommen es nach dem 1:1 (1:0) gegen zähe Iraner dort aber mit der bisher besten Mannschaft der Vorrunde zu tun. Die unangenehmen Uruguayer hatten sich in der Gruppe A souverän mit neun Punkten und 5:0 Toren durchgesetzt.(Diese Teams stehen im Achtelfinale) 

Ronaldo geht erstmals leer aus

Portugals Superstar, bisher mit vier Toren in Torlaune wie noch nie bei einer WM, ging gegen die Asiaten leer aus. Sein härtester Gegenspieler saß diesmal auf der Bank: Carlos Queiroz, Trainer der Iraner, ein Portugiese, kennt Ronaldo seit der gemeinsamen Zeit bei Manchester United und bei Portugal nur allzu gut.

In der 53. Minute bot sich die Riesenchance, als es nach Videobeweis einen Strafstoß für den Europameister gab. Ronaldo war gefoult worden und trat an zum Strafstoß. 

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Doch der Rekord-Elfmeter bei dieser WM war schwach geschossen vom Superstar. Irans Torhüter Ali Beiranvand hatte keine Mühe und parierte den Schuss. In der 83. Minute der nächste Wirbel um CR7. Ronaldo wollte in einem Zweikampf an Pouraliganji vorbei und traf den Iraner im Gesicht. 

Schiedsrichter Enrique Caceres schaute sich die Szene in der Review-Area persönlich an und entschied nach dem Studium der Bilder auf Gelb - eine strittige Entscheidung. Und Glück für Ronaldo und Portugal, denn ein Platzverweis ihres Superstars hätte den Achtelfinal-Einzug der Portugiesen mehr in Gefahr gebracht, als ohnehin schon.(Der WM-Spielplan und alle Ergebnisse im Überblick) 

"Das Wichtigste ist, dass wir weiter sind", brachte Portugals Joao Mario die Stimmung im portugiesischen Lager nach der Partie auf den Punkt.

"Das Wichtigste ist, dass wir weiter dabei sind. Das war unser Ziel. Wir hatten einen starken Gegner, Gratulation an Carlos für die tolle Arbeit. Sie haben erneut bewiesen, dass sie gut organisiert sind. Wir haben gut begonnen, haben den Ball laufen lassen. Das Tor war erste Klasse. In der zweiten Halbzeit hatten wir bis zum Elfmeter alles im Griff", erklärte Portugals Trainer Fernando Santos den Wendepunkt in der Partie.

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Iran fehlt ein Tor zur Sensation

Denn den wunderschönen Führungstreffer von Ricardo Quaresma (45.), per sehenswertem Außenrist-Schuss, glich Irans Karim Ansarifard vor 41.685 Zuschauern in Saransk in der Nachspielzeit (90.+3) per Handelfmeter nach Videobeweis aus.

Iran ist dennoch ausgeschieden, ein weiteres Tor fehlte, um die Portugiesen von Platz zwei zu verdrängen.Die große Chance hatte Mehdi Taremi, der in letzter Minute einen Schuss an das Außennetz setzte. Danach vergossen die Iraner bittere Tränen der Enttäuschung auf dem Platz (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

"Wenn es Gerechtigkeit im Fußball geben würde, wäre Iran heute der Gewinner gewesen. Die Einstellung, die Mentalität haben gestimmt. Wir hätten es verdient gehabt zu gewinnen. Ich verstehe nicht, warum Ronaldo nicht Rot gesehen hat", haderte Irans portugiesischer Trainer nach der Partie mit der Szene in der 83. Minute. 

Portugal war vor vier Jahren in Brasilien noch in der Vorrunde gescheitert. Gegen Uruguay spielt der Europameister am Samstag in Sotschi. (SERVICE: Die Tabelle der Gruppe B) 

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